Ein buntes Gemälde mit dem Titel „Wir dürfen glücklich sein“.

Von Filmemacher und Maler Rosa von Praunheim gibt’s unter anderem „Wir dürfen glücklich sein“ zu sehen. Foto: Rosa von Praunheim

Ein Kessel Kunterbuntes: Neue Schau in Nissis Kunstkantine

Schon seit 2013 bringt Nisvican Roloff-Ok die Kunst in die HafenCity. Und das Konzept funktioniert ganz eindeutig in Nissis Kunstkantine. Oft gibt es hier Kunst aus (Nord-)Deutschland zu sehen, Newcomer und bekannte Namen – wie auch jetzt wieder in der neuen Gemeinschaftsausstellung. Es ist bereits die 105. Schau in der Galerie.

Der bekannteste Künstler der Ausstellung ist zweifellos Rosa von Praunheim – Filmemacher, Theaterregisseur, Maler und Dichter, der wunderschöne Verse und gereimte Tagebucheintragungen über schwules Leid und Glück, den Wechsel der Jahreszeiten und den strengen Berliner Winter geschrieben hat. Als Gast der Kunstkantine zeigt er sein wildes, buntes, malerisches Œuvre.

Rosa von Praunheim und viele andere dabei

Außerdem dabei ist Stefanie Lueck. Sie studierte Bildende Kunst an der Städelschule in Frankfurt bei Per Kirkeby und an der Slade School Of Fine Art in London bei Bruce McLean. „Ich male, um Geschichten zu erzählen“, sagt sie – und die Geschichten dieser weit gereisten Künstlerin sind voller Exotik und Sinnlichkeit.

Das Werk „Jungle Queens“ der international erfolgreichen Stefanie Lück. Stefanie Lück
EIn abstraktes Gemälde von Stefanie Lück
Das Werk „Jungle Queens“ der international erfolgreichen Stefanie Lück.

Jana-Sophie Mertens ist eine junge Künstlerin, die ganz klassische Werke schafft. Nicht die moderne Welt interessiert sie, sondern das Geheimnisvolle und Mysteriöse. „In meiner Kunst beschäftige ich mich vor allem mit zwei Themen, Spiegelungen und dem Fremden“, so beschreibt sie ihre Arbeiten.

Surrealismus, Abstraktion und märchenhafte Bilder

Der Barmbeker Tobias Stein dagegen hat einen ganz eigenen Stil zwischen Pop-Art, Abstraktion und Surrealismus gefunden. Seine Bilder stecken voller Andeutungen aus Popkultur, Musik und Film. Ute Johanne Fiedlers abstrakte Acrylmalerei ist da ein echter Gegenpunkt in der Ausstellung. Ralf Reichelt arbeitet ebenfalls abstrakt, mit Naturpapieren, Acryl- und Ölfarben. Spirituell mutet sein Werk an.

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Philippa Jasper hat Bühnenbild am renommierten Liverpool Institute For Performing Arts und auch Malerei an der Kunstakademie Münster studiert. Märchenhafte Bilder zeigt sie uns, verschleierte Kompositionen, voller Rätsel. Alle diese Künstlerinnen und Künstler kann man jetzt in Nissis Kunstkantine entdecken.

Nissis Kunstkantine: Bis 23.6.,  Mo-Fr 10-16 Uhr, Am Dalmannkai 6, www.nissis-kunstkantine.de

Der Plan7 vom 16. Mai 2025 MOPO
Der Plan7 vom 16. Mai 2025
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