Superhelden-Figuren stehen nebeneinander

„Von Herakles zu Superman“ lautet der Untertitel der Ausstellung. Foto: Contemporanea Progetti

Donnerwetter, was für Ikonen: „Mythos Superhelden“ – Ausstellung in Hamburg

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Der erste Superheld betrat 1938 die Bühne. Der „Mann aus Stahl“, der Vorgänger all jener Helden, die bis heute Teil der Pop-Kultur sind. Es war tatsächlich die Geburt eines Mythos: ein Mann, der verschiedene Identitäten annehmen und der das Böse besiegen konnte. Auch er wird jetzt in einer großen Ausstellung im Archäologischen Museum gefeiert.

Superman, Batman, Wonder Woman. Der Verlag, der all diese klassischen Superhelden (und die Superheldin) bekannt gemacht hat, ist „DC Comics“. Comics haben Kultstatus erreicht. Und das, was früher in dünnen Heften für ein paar Groschen am Kiosk zu haben war, kommt jetzt immer häufiger zu Museumsehren und wird Thema (über-)gewichtiger Coffee-Table-Books. Superhelden sind ein wichtiges Kulturgut.

Batman und Wonder Woman treffen auf griechische Götter

Im Archäologischen Museum in Harburg wird am 22. Oktober die Ausstellung „Mythos Superhelden“ eröffnet, die bis Ende April 2026  die Geschichte von Herakles bis in die Gegenwart erzählt. Denn Superhelden, das waren ja auch schon die antiken Götter. Und so geht es in der Ausstellung unter anderem um Götter aus alten Sagen und um griechische Amazonen.

Von Poseidon bis Aquaman: Einblicke in die Ausstellung, die ähnlich auch schon im finnischen Tampere und in San Diego/USA zu sehen war. Jetzt kommt sie nach Harburg. AMH
Zwei Mädchen stehen vor einer Vitrine mit Superhelden-Figuren
Von Poseidon bis Aquaman: Einblicke in die Ausstellung, die ähnlich auch schon im finnischen Tampere und in San Diego/USA zu sehen war. Jetzt kommt sie nach Harburg.

Was an den ganzen Helden fasziniert: Sie können Dinge, die uns unmöglich sind. Und alle diese Superhelden-Figuren der Moderne haben ihre Wurzeln ja in der Antike, bei Heroen wie Achilles, Herakles und Odysseus, die schon vor 3000 Jahren um Ruhm und Ehre – und immer auch gegen das Böse – kämpften.

Werkgruppe „Space Heroines“

Superhelden sind Vorbilder: Wir wollen so sein wie sie. Wollen den Bösen den Garaus machen. Aber schade, wir sind nur Menschen. Wir schaffen das nicht … Aber ansehen können wir sie uns.

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Neben der Hauptausstellung mit Superhelden-Comics und -Figuren, Zeichnungen, Filmsequenzen und Videoanimationen wird auch die Werkgruppe „Space Heroines“ von Swaantje Güntzel präsentiert. Die Hamburger Künstlerin zeigt hier weibliche Superheldinnen im Kampf gegen den Weltraumschrott. Ihre Heldinnen sind KI-generierte Frauen und Mädchen mit Superkräften – das ist mal was anderes als immer die ganzen Super-Männer!

Archäologisches Museum: ab 22.10., Di-So 10-17 Uhr, 8 Euro, amh.de

Der Plan7 vom 15. Oktober MOPO
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