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Utopisch heißt nicht unrealistisch, meinen die Organisator:innen von „Superzart“.
  • Utopisch heißt nicht unrealistisch, meinen die Organisator:innen von „Superzart“.
  • Foto: LIV PLOTZ

Neues Festival in Hamburg: Eine echte Premiere – mit Sternchen

Der „Genderwahnsinn“ kommt ins Theater. Und wie! Und zum Glück! Denn je mehr rechte Medien und geifernde Kulturkrieger auf X und anderen Outlets den selbst getöpferten „gesunden Menschenverstand“ propagieren, desto wichtiger ist es, sich zu vernetzen und gemeinsam für Werte und Ziele einzustehen, die wichtig und richtig sind. Wie jetzt bei diesem brandneuen Festival in Hamburg!

Unter dem Motto „Utopisch heißt nicht unrealistisch, sondern zukünftig“ finden sich beim „Superzart*-Festival“ im Schauspielhaus Künstler:innen und Theoretiker:innen der queeren und intersektionalen Szene zusammen. (Vereinfacht bedeutet Intersektionalität in der Praxis und im besten Falle: „Eine:r für alle, alle für eine:n“.)

Das Programm des eintägigen Festivals verbindet Kongress, Performance und Party. Als Musik-Acts treten die Rapperinnen JNNRHNDRXX und Finna auf, außerdem Kraus, Malonda und „Gute Katze Schlechte Katze“ – viele Beats und ein bebender (Tanz)Boden!

„Superzart-Festival“: Vorträge, Talks und Workshops

Zwar soll der Grundton positiv und optimistisch wummern, doch die Anliegen sind ernst. Wo Reaktionäre nicht nur reagieren, sondern bisweilen sogar regieren, gilt es umso mehr, füreinander einzustehen. Deshalb sind im Malersaal und in der Kantine des Theaters mehrere Vorträge zu „Queerfeminismus“, „Verbündet-Sein“ und „Patriarchat“ angesetzt. Dazu eine große zweiteilige Talkrunde und Workshops, unter anderem von Mitarbeiterinnen von „Pro Familia“.

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Die „Schirmqueerschaft“ übernehmen Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank sowie JNNRHNDRXX. Diese erste Ausgabe von „Superzart*“ legt den Grundstein dafür, das Festival in den kommenden Jahren vielleicht auszubauen und so eine belastbare und fundierte Gegenöffentlichkeit gegen Polemik und Ressentiments zu schaffen. Hoffentlich eine Eins mit Sternchen! (ans)

Schauspielhaus: 20.4., ab 14 Uhr, im Malersaal und in der Kantine, 49 Euro (Restkarten), schauspielhaus.de und superzartfestival.de

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