Wohlfühlkonzert mit Tradition: Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen in Hamburg
Ihr Konzert zwischen Weihnachten und Silvester ist bereits Tradition, für die meisten ihrer Fans besitzt es den gleichen Stellenwert wie ein Derby zwischen dem HSV und St. Pauli. Nach zwei Jahren Corona-Pause sind „Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen“ zurück – und liefern ein Wohlfühlkonzert, bei dem der größte Hit von früher fehlte.
Für ihre Fans gehört „Die Liga“ zu Hamburg wie ein Absackerbier sonntagmorgens auf dem Fischmarkt. Ihnen fiel es schwer, zwei Jahre auf das Konzert „zwischen den Jahren“ zu verzichten, das im vergangenen Jahrzehnt zur Hamburger Tradition geworden war. Wie ein jährliches Wiedersehen mit alten Freunden über die Feiertage. Im Knust konnte man dem Publikum anmerken, dass es nach weihnachtlichen Tagen im Kreise der Familie nun auch endlich die musikalische Familie herzen wollte. Die Liga empfing sie mit offenen Armen und einer vertrauten Mischung aus Klassikern wie „Ich lass mich gehen in letzter Zeit“, „Der fünfte Four Top“ sowie neueren Songs. Routiniert, ohne einfach auf den Repeat-Knopf zu drücken.

Ihr Konzert zwischen Weihnachten und Silvester ist bereits Tradition, für die meisten ihrer Fans besitzt es den gleichen Stellenwert wie ein Derby zwischen dem HSV und St. Pauli. Nach zwei Jahren Corona-Pause sind „Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen“ zurück – und liefern ein Wohlfühlkonzert, bei dem der größte Hit von früher fehlte.
Für ihre Fans gehört „Die Liga“ zu Hamburg wie ein Absackerbier sonntagmorgens auf dem Fischmarkt. Ihnen fiel es schwer, zwei Jahre auf das Konzert „zwischen den Jahren“ zu verzichten, das im vergangenen Jahrzehnt zur Hamburger Tradition geworden war. Wie ein jährliches Wiedersehen mit alten Freunden über die Feiertage. Im Knust konnte man dem Publikum anmerken, dass es nach weihnachtlichen Tagen im Kreise der Familie nun auch endlich die musikalische Familie herzen wollte. Die Liga empfing sie mit offenen Armen und einer vertrauten Mischung aus Klassikern wie „Ich lass mich gehen in letzter Zeit“, „Der fünfte Four Top“ sowie neueren Songs. Routiniert, ohne einfach auf den Repeat-Knopf zu drücken.

Liga der gewöhnlichen Gentlemen in Hamburg: So vielfältig ist der Sound
Mit ihrer Mischung aus rumpeligem Northern-Soul, Disco, Sixties- und Garage-Pop sind sie in der Kultur-Presse hierzulande schon mehrfach als „schlampige Genies aus Hamburg“ geadelt worden. Auch der wunderbar smarten wie schnoddrigen Art von Sänger Carsten Friedrichs hat Corona kein Abbruch getan – die textliche Tiefe, gepaart mit trockenem Humor und Alltagsbeobachtungen über Matratzen-Concord oder Kilo-Shops in Altona macht Die Liga einfach zu einem Hamburger Original ohne prätentiösem Lokalstolz.
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Spätestens bei Songs wie „Jeder auf Erden ist wunderschön“ und dem kollektiv intoniertem „Alleine auf Parties“ fühlte man sich wie auf dem alljährlichen Klassentreffen in der Heimat, das man so sehr vermisst hatte. Für die volle Ladung Nostalgie fehlte nur der größte Hit ihrer früheren Band Superpunk: „Man kann einen ehrlichen Mann nicht auf seine Knie zwingen“. Doch auch in der Zugabe verzichtete Die Liga auf den Song. Als wollten sie sagen: Wir haben uns weiterentwickelt.