Fettes Boot! So genial war der Brote-Marathon auf der Elbe
Welche Zutaten braucht ein gelungenes Überraschungskonzert? Genau: Drei Hamburger mit einem Monsterbass, eine Barkasse und die Elbe. Nach einer etwas längeren musikalischen Pause ließen sich die Hip-Hopper von Fettes Brot am Freitag spontan im Hamburger Hafen blicken – gratis, aber nicht umsonst.
Obwohl Dokter Renz, König Boris und Björn Beton ihre musikalische Rückkehr erst am Freitagmittag mit konkreten Angaben versehen hatten, war der Elbstrand in Övelgönne am frühen Nachmittag gut gefüllt. Dass Fettes Brot hier gleich einen spontanen Auftritt hinlegen würden, sprach sich offenbar fix in Hamburg rum und zog die Fans raus ans Wasser.
- Deutsch (Deutschland)
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Welche Zutaten braucht ein gelungenes Überraschungskonzert? Genau: Drei Hamburger mit einem Monsterbass, eine Barkasse und die Elbe. Nach einer etwas längeren musikalischen Pause ließen sich die Hip-Hopper von Fettes Brot am Freitag spontan im Hamburger Hafen blicken – gratis, aber nicht umsonst.
Obwohl Dokter Renz, König Boris und Björn Beton ihre musikalische Rückkehr erst am Freitagmittag mit konkreten Angaben versehen hatten, war der Elbstrand in Övelgönne am frühen Nachmittag gut gefüllt. Dass Fettes Brot hier gleich einen spontanen Auftritt hinlegen würden, sprach sich offenbar fix in Hamburg rum und zog die Fans raus ans Wasser.
Fettes Brot locken die Fans an den Hamburger Elbstrand
„Moin Moin, ihr Landratten!“ schallt es pünktlich um 15 Uhr von der Barkasse „Flottbek“, die sich verdächtig auffällig zwischen dem Strand und den großen Containerpötten im Hintergrund positioniert hatte. „Wackelige Angelegenheit“ heißt wenige Momente später der erste Song des Nachmittags. Ein gutes Motto: Nicht nur wegen des Wellengangs, sondern auch, weil die Technik zwischendurch immer mal wieder streikte.
„Lauter, lauter“ hätten es die Fans gerne gehabt, als die Band einmal zwischen den Wellen kaum zu verstehen war. Für kurze Zeit fiel die Musik sogar komplett aus. Die „Brote“ wussten das, ganz die Profis, gut mit ein bisschen Schnackerei und einer A-Cappella-Variante des 80er-Klassikers „Caravan of Love“ zu überbrücken.
Das Publikum ließ sich vom Spaß haben auch nicht abhalten und eine Laola über den Strand schwappen. Mit den Worten der „Brote“ gesagt: „Ist ja wie auf’m Dom hier!“ Auch ihre eigene Setlist kam dem Begriff „Klassiker“ nahe. „Da draußen“, „Nordisch by Nature“, „Emanuela“ und „Schwule Mädchen“ brachten Fettes Brot mit nach Övelgönne.
Hamburg: Fettes Brot mit Konzerte-Marathon im Hafen
Und wenn eine Hamburger Band auf einer Barkasse auf der Elbe spielt, muss natürlich noch ein Shanty her: Hierfür hatten sich Dokter Renz, König Boris und Björn Beton den „Hamborger Veermaster“ ausgesucht. Und ganz egal bei welchem Song: Das Publikum zeigte sich auch nach fast drei Jahren Fettes Brot-Pause ziemlich textsicher.
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Nach einer halben Stunde war das Spontan-Spektakel am Strand schon wieder vorbei. Punkt 15.30 Uhr legten Fettes Brot mit ihrer Barkasse ab. Schließlich galt es auf dem Konzerte-Marathon noch die Landungsbrücken und die Magellan-Terrassen in der HafenCity zu bespielen. Um 18.30 Uhr tauchten die Band in Entenwerder auf – danach war der Brote-Boot-Konzertmarathon zu Ende.