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Menschen vor dem Schauspielhaus-Eingang
  • Großer Andrang: Im Schauspielhaus ging’s am Samstag um die Antike – als Vorbereitung auf Karin Beiers „Anthropolis“-Marathon.
  • Foto: G2 Baraniak

„Theaternacht“: Das war los bei Hamburgs großer Bühnen-Party

Erkennungszeichen: Faltplan! Am Samstagabend waren sie an vielen Orten in der Stadt zu sehen, die rund 8000 Menschen, die sich mit dem großen Ausklapp-Programm ihren Weg durch die „Theaternacht Hamburg“ bahnten. Keine ganz leichte Aufgabe – mehr als 200 Veranstaltungen standen zur Auswahl. Wohl dem also, der einen Plan hatte!

30 Theater waren dabei, vom Allee-Theater (mit seinem Kostüm-Verkauf für viele „Theaternacht“-Fans wieder eins der Highlights) bis zum Theaterschiff (wo es bei einer Matrosen-Show ganz besonders heiß zuging). Zu sehen gab es Ausschnitte aus dem aktuellem Repertoire und exklusive Einblicke in kommende Stücke – etwa im Altonaer Theater, wo Regisseur Mathias Schönsee drei Wochen vor der Uraufführung charmant und unterhaltsam über die Arbeit an „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“ sprach. Dazu Workshops, Führungen und vieles mehr. Ein Rundum-Programm von 19 bis weit nach Mitternacht – mit einer großen Aftershowparty in der Staatsoper.

Da staunen die Kleinen: In der Staatsoper gab es ein buntes Familienprogramm. G2 Baraniak
Kinder sitzen auf dem Boden
Da staunen die Kleinen: In der Staatsoper gab es ein buntes Familienprogramm.

Schon am Nachmittag machten die Kinder den Tag zur (Theater-)Nacht – das Familienprogramm startete bereits um 15 Uhr. Das Fundus-Theater, das Junges Schauspielhaus, das Studio des Ohnsorg-Theaters und das HoheLuftschiff auch schon die Kleinsten willkommen. Die kamen in manchen Theatern selbst ganz groß raus – weil sie (wie etwa in der Staatsoper) Teil der Show werden konnten.

Abends ballte es sich dann vor allem in der City: Schauspielhaus, Ohnsorg, Thalia und Staatsoper zogen viele Menschen an. Aber auch vor kleinere Bühnen wie dem Monsun oder dem First-Stage-Theater bildeten sich immer wieder Schlangen. Keine Selbstverständlichkeit – mit „Blue Port“, „Cruise Days“, dem Straßenfest in Winterhude, dem „Schanzenfest“ und nicht zuletzt dem vielleicht letzten Sommerwochenende gab es allerhand Ablenkung.

Aber das Stammpublikum weiß eben, dass die „Theaternacht“ sich immer lohnt: Man trifft sich, macht neue Bekanntschaften (immer wieder auch in den Shuttle-Bussen zu beobachten, die die Theaterfans von Bühne zu Bühne fahren!) – und hat einfach einen entspannten Abend. Besser kann man kaum in die neue Spielzeit starten.

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