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Das Cover der Jubiläumsausgabe der „Szene“, Titelgeschichte: Traditionsläden in Hamburg
  • Die Jubiläumsausgabe der „Szene“
  • Foto: Szene Hamburg

Stadtmagzin abseits des Mainstreams: Die „Szene“ wird 50

Internet, Computer oder gar Smartphones gab es nicht. Wer Anfang der 70er Jahre wissen wollte, was in der Stadt so läuft, der musste Zeitung lesen und auf Plakate achten. Die Lage für Unternehmungslustige wurde mit einem Schlag besser, als im November 1973 die erste Ausgabe der „Szene Hamburg“ erschien. 50 Jahre ist das nun her! Das wird natürlich gefeiert – am Montag, den 30. Oktober, mit einer großen Party in der Fabrik in Ottensen.

„Szene“-Gründer Klaus Heidorn hatte 1973 ein paar kreative Köpfe um sich geschart, zusammen wollten sie ein Stadtmagazin nach internationalem Vorbild herausgeben. Und das ist ihnen gelungen. Die „Szene“ war das erste Magazin der Hansestadt, das unabhängigen Kultur- und Szenejournalismus bot. Monatlich wurde über Kino- und Theaterprogramme, Ausstellungen und Veranstaltungen in Hamburg und Umgebung informiert. Zudem glänzte das Magazin auch mit Reportagen und Berichten zu sozialen und politischen Themen.  

Pohlmann ist einer der Stars bei der Jubiläumsparty in der Fabrik. picture alliance /
Der Sänger Pohlmann am Mikrofon
Pohlmann ist einer der Stars bei der Jubiläumsparty in der Fabrik.

Und das ist trotz einiger Rückschläge (2014 musste das Magazin Insolvenz anmelden, im darauffolgenden Jahr übernahmen Tanya Kumst und Mathias Forkel) so geblieben. Die „Szene“ behauptet sich immer noch auf dem schwierigen Markt; zu dem monatlich erscheinenden Heft kommen noch Sonderausgaben wie „Szene Essen & Trinken“.

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Wie es sich für ein Veranstaltungsmagazin gehört, das auch kritische Themen beinhaltet, wird in der „Fabrik“ nicht nur gefeiert. Bei zwei Diskussionsrunden zur Jubiläumsveranstaltung werden Kulturschaffende und Gastronomen über Hamburgs Kulturszene sprechen. Neben Kultursenator Carsten Brosda (SPD) und „Szene“-Verlegerin Tanya Kumst diskutieren Isabell Vèrtes-Schütter, Intendantin des Ernst-Deutsch-Theaters, Ulrike Lorenz, „Fabrik“-Geschäftsführerin, Ben Mithat, Geschäftsführer der Karsten Jahnke Konzertdirektion, Gastronom Hannes Schröder und der Medienunternehmer Florian Weischer.

Ab 21 Uhr öffnen sich die Türen für alle, die Party wollen. Pohlmann, Chazz Luck und Nik treten live auf, außerdem DJ Frank Eichstädt. Tickets kosten im Vorverkauf 11,50 Euro.

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