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Darsteller aus dem Film „His“
  • Der japanische Film „His“ läuft am 23.10. (20.30 Uhr) im Metropolis-Kino und im Stream.
  • Foto: Nagoya TV

„Queer Film Festival“: Ab Dienstag in diesen Hamburger Kinos

Es ist wie bei der Sache mit dem Schoko­riegel: neuer Name, sonst ändert sich nix. Wenn am 19. Oktober das „Hamburg International Queer Film Festival“ – die vergangenen 31 Ausgaben bekannt als „Lesbisch Schwule Filmtage“ – startet, gibt’s wieder ein pralles Programm voller Neuheiten, Klassiker und Preisgekröntem.

Bis zum 24. Oktober wird im Metropolis, Passage und im 3001 queer gefeiert. Und das Beste ist: Das „Film Festival“ endet am letzten Tag nicht! Denn online geht es bis zum 31. Oktober weiter. Was im vergangenen Jahr aus der Not geboren wurde, hat sich als echter Treffer erwiesen. Damals gab’s das Festival erstmals als Hybrid-Version – ein großer Erfolg, der jetzt wiederholt werden soll.

Viele Filme laufen in den Kinos und im Stream

„Durch ein hybrides Festival haben mehr Menschen die Möglichkeit, queere Filme zu schauen und am Festival teilzunehmen“, erklärt entsprechend auch Malte Legenhausen vom Festival-Team. „Denn zusätzlich zu den Veranstaltungen in Kinos können über unsere Streaming-Plattform Filme von zu Hause geguckt werden. Die Filme sind deutschlandweit abrufbar – und es gibt ein größeres Untertitel-Angebot.“

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Gleich am Eröffnungsabend zahlt sich das vierfach aus: „Genderation“ läuft am 19.10. zeitversetzt in allen drei teilnehmenden Kinos – und zusätzlich im Stream. Wer zu Hause bleibt, verpasst allerdings Regisseurin Monika Treut, die im Metropolis vorbeischauen wird. Treut reiste für „Genderation“ nach mehr als 20 Jahren zu den Protagonist:innen ihres Films „Gendernauts“ (20.10., 3001-Kino, sowie online) – allesamt Queer-Pionier:innen.

Das neue Logo des Queer-Film-Festivals Queer-Film-Festival
Logo
Das neue Logo des Queer-Film-Festivals

Apropos: „Wir möchten mit der Namensänderung ein breiteres Publikum ansprechen, das mit ‚lesbisch‘ und ‚schwul‘ nicht einbezogen wird“, sagt Pressesprecherin Hanne Homrighausen. „Natürlich sind die beiden Begriffe dennoch politisch und aktuell und zeigen sich weiterhin in unserem Programm.“

Dass es gesellschaftlich, politisch, global brodelt, will das Festival auch thematisch deutlich machen. Und so zeigen, dass Brodeln zu Veränderung führen kann – und manchmal auch zu einem neuen Namen.

„International Queer Film Festival“: 19.-24.10., Metropolis, Passage, 3001; online bis 31.10.; Tickets, Programm und Infos gibt’s hier

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