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Das Ensemble des „& Julia“-Musicals am Broadway
  • Seit Ende 2022 wird das Musical „& Julia“ am Broadway gefeiert.
  • Foto: picture alliance/dpa/Stage Entertainment GmbH | Matthew Murphy

„Liebe und einfach gute Laune“: Bewerberansturm für neues Musical in Hamburg

Vorhang auf für die wohl berühmteste Liebesgeschichte der Welt: Im Herbst kommt das Broadway-Musical „& Julia“ nach Hamburg. Begleitet von Welthits der Popmusik zeigt es eine völlig neue Interpretation von Shakespeares großem Liebesdrama. Das zieht eine Flut an Bewerbern an.

Der Aufruf zum Casting für das Broadway-Musical „& Julia“ hat dem Unternehmen Stage Entertainment einen Bewerberansturm beschert. „Wir hatten doppelt so viele Bewerberinnen und Bewerber wie bei einem anderen Musical“, sagte Casting-Direktor Ralf Schaedler in Hamburg. Das liege unter anderem daran, dass das Pop-Musical, das im Herbst nach Hamburg kommen soll, Shakespeares großes Liebesdrama völlig neu erzähle. Das Stück sei eine Ode an das Leben und die Lebensfreude und bringe weltberühmte Nummer-1-Hits wie Katy Perrys „Roar“, Justin Timberlakes „Can’t Stop The Feeling“ oder „Perfect“ von Pink auf die Bühne.

„& Julia“ wird am Broadway bereits gefeiert

„Viele Künstlerinnen und Künstler können sich mit den Figuren so sehr identifizieren, dass es nicht nur ein Job, sondern auch ein persönliches Anliegen ist, Teil dieser Produktion zu sein“, sagte Schaedler. Zum einen gehe es um zwischenmenschliche Beziehungen. „Wir verfolgen partnerschaftliche Beziehungen, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden.“ So gehe es neben Romeo und Julia auch um Shakespeare und seine Frau Anne. „Aber was das Musical eigentlich ausmacht, ist, wie sich der Abend anfühlt. Nach 15 Minuten hat man einfach gute Laune“, meinte der Casting-Direktor. „Wir wollen nicht die dunklen Seiten ergründen, sondern zeigen, was wäre, wenn alle Menschen sich unterstützen würden.“

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Das preisgekrönte Musical wurde 2019 erstmals im Londoner West End gezeigt. Seit Ende 2022 läuft es auch am Broadway in New York. In Deutschland wird die erste nicht-englische Inszenierung gezeigt. Die Lieder sollen dabei englisch bleiben, die Dialoge werden ins Deutsche übersetzt. Das Stück soll im Stage Operettenhaus aufgeführt werden, wo bis dahin noch „Tanz der Vampire“ gespielt werden wird. (dpa/mp)

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