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Carnegie Hall mit Publikum
  • Die Carnegie Hall in New York zählt zu den bedeutendsten und akustisch besten Konzerthäusern der Welt.
  • Foto: Benjamin Petit/dpa

Legendärste Konzerthalle der Welt: Hamburger Philharmoniker spielen in New York

Hier traten schon Stars wie Herbert Karajan, Maria Callas, Enrico Caruso, Sergej Rachmaninoff oder die Beatles auf: Die New Yorker Carnegie Hall zählt zu den berühmtesten und besten Konzertsälen der Welt. Jetzt wird das Haus an der Ecke 57. Street und 7. Avenue zur Bühne für das Philharmonische Staatsorchester Hamburg.

Am 22. April gibt das Orchester unter Leitung von Kent Nagano sein Debüt in der Carnegie Hall. „Es ist das wohl wichtigste Ereignis in der Geschichte des Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, das außerhalb seiner Heimatstadt stattfindet: das Debüt in der legendärsten aller Konzerthallen, der Carnegie Hall in New York“, teilte das Staatsorchester mit.

Programm schlägt Brücke zwischen Hamburg und New York

Chefdirigent Kent Nagano leite ein Konzert, das den Cellisten Jan Vogler, 90 Musikerinnen und Musiker des Staatsorchesters sowie 100 junge Chorsängerinnen und -sänger zwischen elf und 27 Jahren aus Hamburg, Deutschland und New York zusammenbringt.

Auch das Programm greife den verbindenden Gedanken auf, indem es den Hamburger Johannes Brahms (Schicksalslied für Chor und Orchester) und den weltweit wohl bedeutendsten deutschen Komponisten Ludwig van Beethoven (8. Symphonie) mit einem zeitgenössischen, in New York lebenden US-Komponisten kombiniert: Sean Shepherds Werk „An einem klaren Tag – On a Clear Day“, das hier uraufgeführt wird, basiert auf einem Gedichtzyklus der in Hamburg lebenden Lyrikerin Ulla Hahn. Shepherds Komposition für Violoncello, Chöre und Orchester ist ein Auftragswerk des Philharmonischen Staatsorchesters und der Dresdner Musikfestspiele.

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„Wir sind stolz, dass das Staatsorchester als musikalischer Botschafter der Kulturstadt Hamburg in diesem berühmten Konzertsaal auftreten wird“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Das kluge Programm spanne den Bogen von der großen Tradition der Kulturstadt Hamburg in die Moderne und setze zudem auf das Verbindende zwischen Deutschland und den USA.

Kent Nagano erklärte: „Die beiden Hafenstädte Hamburg und New York blicken auf eine lange Zeit vielfältiger Verbindungen zurück. Mit diesem Konzert wollen wir ein deutliches Zeichen für das Wiederaufleben der Verbindungen setzen.“ (ng/dpa)

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