Gottschalk im roten Anzug mit Raubtiermuster bei einer seiner "Wetten, dass..?"-Sendungen
  • Thomas Gottschalk (72) macht jetzt einen Podcast für die „altersmäßig fortgeschrittene Gruppe“, wie er sagt.
  • Foto: imago/Future Image

„Die Fanclubs bekommen ihre Helden zurück“: Thomas Gottschalk plant was Neues

Thomas Gottschalk geht mit Supernasen-Freund Mike Krüger unter die Podcaster – und dabei gibt es jede Menge zu lachen! Produziert wird das wortreiche Vergnügen in Hamburg. Im MOPO-Interview verrät der Entertainer, was beide eint und ob er immer glücklich mit seiner Nase war.

MOPO: Herr Gottschalk, Sie bringen im Doppel mit Mike Krüger einen eigenen Podcast heraus. Machen Sie jetzt den Kaulitz-Zwillingen von Tokio Hotel Konkurrenz? Die sind ja mit „Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood“ am Start.

Thomas Gottschalk: Die Gefahr einer Verwechslung ist sehr gering und die Themen dürften auch unterschiedlich sein. Aber Tokio Hotel haben sich genauso erledigt wie „Die Supernasen“ – und die Fans bedauern das sehr. Jetzt bekommen beide Fanclubs ihre Helden zurück.

Mike Krüger und Thomas Gottschalk: Neuer Podcast

Wen wollen Sie damit ansprechen?

Offensichtlich sind Podcasts auch bei der altersmäßig fortgeschrittenen Gruppe sehr beliebt. Die Zwölfjährigen haben eh keine Ahnung, wer wir sind. Die interessieren eher Typen, die von Dieter Bohlen oder Heidi Klum erfunden wurden. Ich habe allerdings Heidi Klum erfunden. Unsere Fans erinnern sich noch an den Modelwettbewerb in meiner TV-Show, den Heidi damals gewonnen hat. So ging es bei ihr los …

Füttern Sie die 80er-Nostalgie?

Wir sind ja in unserem Film „Die Einsteiger“ in den 80ern nachweislich in einer Video-Kassette stecken geblieben und haben seitdem nichts dazugelernt und einiges verpasst. Das merkt man unserem Podcast auch an.

Thomas Gottschalk und Mike Krüger bei einer Podcast-Aufnahme in Hamburg RTL+Musik
Ein Tisch mit Mikrofonen, Gottschalk sitzt link, Krüger rechts
Thomas Gottschalk und Mike Krüger bei einer Podcast-Aufnahme in Hamburg

Der Podcast hatte den Arbeitstitel „Zwei Nasen zanken super“.

Jetzt ist es „Der Supernasen-Podcast“. Gestritten hätten Mike und ich ohnehin nicht, weil wir die Dinge immer sehr ähnlich sehen.

Wo trifft sich Ihr Humor?

Mike war ja als „Blödelbarde“ weltberühmt und dieses Blödeln auf hohem Niveau fehlt mir heute etwas. Wir haben die Monty Pythons und Insterburg & Co. gefeiert. Dazu haben wir „Pardon“ und „Mad“ gelesen und Ulrich Roski oder Loriot verehrt. In der Richtung kam nix nach.

Hat der Humor aus den „Supernasen“-Filmen ein Update erfahren?

Diese heilige Einfalt kann man nicht pimpen. Wer das damals als Teenager gesehen hat, findet die Filme lustig, weil sie ihn an die beste Zeit seines oder ihres Lebens erinnern. Kids von heute können damit nichts anfangen. Da einen Reboot zu versuchen, wäre sinnlos.

„Die Supernasen“ startet am 19. April

Waren Sie immer glücklich mit Ihrer Nase?

Weder Mike noch ich haben im Traum daran gedacht, an uns irgendwas zu verändern. Wir waren erfolgreich, so wie Gott uns schuf, und kein Schönheitschirurg hat ihm bei uns ins Handwerk gepfuscht. Es sind auch keine Eingriffe oder Botox-Attacken geplant. Glücklich sind wir auch so, was uns von vielen Promis unterscheidet.

„Die Supernasen“-Podcast: ab 19.4. auf allen bekannten Podcast-Kanälen und -Apps

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