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Mann in weißem T-Shirt und dunkelblauem Jackett, lachend
  • Max Beier aus Hamburg tritt im Ella Kulturhaus in Langenhorn gegen Suse Lichtenberger an.
  • Foto: CHRISTOF ARNOLD

Der lustigste Wettbewerb des Landes: „Hamburger Comedy Pokal“ startet

Der wohl lustigste Wettkampf der Republik geht in eine neue Runde: Beim „Hamburger Comedy Pokal“ buhlen 20 Comedians um Lacher – und um den kultigen Frottee-Pokal, den Künstlerin Nina Helbig jedes Jahr für den Wettbewerb gestaltet. Dieses Jahr gibt es einige Neuerungen. So ist Nils Loenicker, jahrzehntelang die eine Hälfte des Kabarett-Duos Alma Hoppe, Schirmherr des Events, und das Lustspielhaus wird nicht nur Austragungsort eines der Halbfinale, sondern auch der ersten „Nacht der Sieger:innen“.

Los geht es am 26. Januar. In der Hauptrunde treten jeweils zwei Kandidat:innen gegeneinander an. An zehn Spielstätten gleichzeitig – nämlich Brakula, Bürgerhaus Meiendorf, Ella Langenhorn, Goldbekhaus, Kulturhof Dulsberg, Kulturhaus Eidelstedt, Kulturhaus Süderelbe, LOLA, Motte und Zinnschmelze – haben die Komiker:innen jeweils 45 Minuten Zeit, das Publikum und eine Jury von ihrem Witz zu überzeugen. Der oder die jeweilige Gewinner:in kommt dann in eines der Halbfinale. Die steigen einen Tag später in Alma Hoppes Lustspielhaus, Brakula, Goldbekhaus, Kulturhaus Eidelstedt und LOLA.

„Comedy Pokal“: Ab 26. Januar in Hamburg

Und auch wer es nicht auf Anhieb geschafft hat, bekommt noch eine „2. Chance“, nämlich am 29. Januar: Im Schmidts Tivoli haben zwei der Comedy-Acts, die im Halbfinale ausgeschieden sind,  die Gelegenheit, doch noch ins Finale einzuziehen. Die sieben Finalist:innen kämpfen am 29. Januar ebenfalls im Tivoli um die Lacher von Publikum und Jury. Insgesamt geht es um 6000 Euro Preisgelder und den begehrten Pokal, der jedes Jahr anders aussieht und selbst für Lacher sorgt. 

Die Kabarettistin Suse Lichtenberger kommt aus Wien. Apollonia Theresa Bitzan
Frau sitzend und gestikulierend, Handhaltung und Gesichtsausdruck könnten als "tja" gelesen werden
Die Kabarettistin Suse Lichtenberger kommt aus Wien.

Unter den 20 Comedy-Acts sind jede Menge vielversprechende Nachwuchsspaßmacher. Das Duo Mackefisch (Lucie Mackert und Peter Fischer) etwa tritt  mit Musik, selbst gebauten Koffertrommeln und Wortwitzen als Zwei-Mann-Quatsch-Orchester an. In die gleiche Richtung geht Liedermacherin Marie Diot, die mit ihrer umständlich-verrückten Art, ihrer minimalistischen Musik und ihren urkomischen Texten bereits das „Winterglitzer“-Publikum begeisterte. Dass Max Beier, Sohn von Kabarettist Jan-Peter Petersen, seinem Vater humoristisch das Wasser reichen kann, hat er bereits im Lustspielhaus bewiesen. Nun versucht er auch, die „Comedy Pokal“-Jury von sich zu überzeugen.

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Özgur Cebe hat schon einige Kleinkunstpreise gewonnen und sagt über sich selbst, er habe „ein deutsches Betriebssystem“, sei „aber gefangen in einer orientalischen Hardware“ oder kurz „ein fliegender Teppich mit VW-Motor“. Mit Jonglage, Musik und viel Interaktion zieht Jochen Falck sein Publikum in den Bann, ob ihm das auch in Hamburg gelingt? Als „Lockdown Linde“ begann Suse Lichtenberger während der Corona-Pandemie täglich ein witzig-ironisches Alltagsvideo hochzuladen. Das verschaffte ihr eine gewisse Bekanntheit und viele Likes, sodass sie nun beim „Comedy Pokal“ antritt.

Jede Menge Lachgaranten und -granaten  warten also auf die Besucher:innen der Comedy-Festspiele. Und schon jetzt ist klar, dass der oder die Sieger:in die Frottee-Trophäe verdient hat – einfach, weil alle Kontrahent:innen echt lustig sind.

„Hamburger Comedy Pokal“: 26.-30.1., alle Infos unter hamburgercomedypokal.de

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