Während des Lockdowns: Darf ich andere Leute in meinem Auto mitnehmen?

München –

In Deutschland gelten zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder strenge Kontaktbeschränkungen. Die Zahl der Begegnungen soweit wie möglich zu reduzieren – das steht im Fokus der jüngsten Regelverschärfung von Bund und Ländern. Doch die ganzen Feinheiten zu überblicken, ist nicht immer leicht. Wen darf ich eigentlich noch in meinem Auto mitnehmen? Und sind Masken dabei Pflicht oder gar nicht erlaubt? 

Laut ADAC dürfen sich nur Angehörige des eigenen Hausstandes mit denen eines weiteren in der Öffentlichkeit treffen – insgesamt nicht mehr als zehn Personen. Drei Freunde aus drei unterschiedlichen Hausständen dürften demnach nicht mehr gemeinsam in einem Auto fahren, nennt der Autoclub ein Beispiel. 

Das eigene Auto: privater Raum?

Aber das Auto ist doch privat, oder? Ein Urteil des Amtsgerichts Stuttgart bestätigt dies: Ein Auto ist nicht dem öffentlichen Raum zuzuordnen. Der ADAC weist aber darauf hin, dass eine solche Einzelfallentscheidung in anderen Bundesländern anders ausfallen kann. Zudem gelten etwa in Bayern die Beschränkungen auch für den privaten Raum und betreffen damit auch die Autofahrer.

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Doch auch die erlaubten Personengruppen sollten im Auto möglichst auf den Mindestabstand achten – und Fahrten mit haushaltsfremden Menschen auf das Nötigste reduziert werden. Eine Maske zu tragen, sei in so einem Fall dann ebenso ratsam, so der ADAC.

Grundsätzlich darf sogar der Fahrer am Steuer einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Um kein Bußgeld zu riskieren, sollten die Gesichtszüge aber im Wesentlichen erkennbar bleiben – das dürfte laut ADAC bei den handelsüblichen Masken auch immer der Fall sein. (vd/dpa)