• Werkstätten sind systemrelevant und deshalb weiterhin geöffnet.
  • Foto: ZDK

Showroom-Shutdown: Werkstattbetrieb läuft weiter

Nächste Vollbremsung. Seit zwei Tagen sind die Showrooms der Hamburger Händler wieder geschlossen. Stand heute: bis zum 10. Januar. Die gute Nachricht: Werkstattbetrieb und Onlinevertrieb laufen weiter.

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) beklagt den Shutdown der Autohäuser. Die Betriebe mit ihren vergleichsweise großen Verkaufsflächen und der verhältnismäßig geringen Zahl gleichzeitig anwesender Kunden trügen in keiner Weise zum aktuellen Infektionsgeschehen bei. „Im Vergleich zu den Glühweinwanderwegen in den Kneipenvierteln der Städte sind unsere Autohäuser Oasen der Sicherheit“, sagt ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Die Mindestabstände würden problemlos eingehalten, Hygieneregeln sorgfältig befolgt, es gebe hier weder Schlangestehen noch Gedränge an der Kasse. Laut Dekret ist der Einzelhandel vor Ort verboten, der Werkstattbetrieb aber nicht.

Nun schlägt wieder die Stunde der Mischbetriebe. Während der Gebrauchtwagenhändler ohne Werkstatt geschlossen hat, bleiben Autohäuser mit Vertrieb, Teileverkauf und Werkstatt unter einem Dach geöffnet. Sind Showroom und Service räumlich getrennt, ist die Abgrenzung einfach. Wer nicht abschließen kann, muss sich z.B. mit Flatterband helfen. Weitere Krux: Zubehör darf verbaut aber nicht verkauft werden. Lösung: Das Ersatzteil muss die Mobilität wiederherstellen.
 

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