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  • Whatsapp wehrt sich mit einer neuen Funktion gegen die Konkurrenz.
  • Foto: dpa

Konkurrenz durch Corona-Aufsteiger: WhatsApp wehrt sich mit neuer Funktion

Wenn die Corona-Krise einen digitalen Gewinner hervorgebracht hat, dann ist es Videokonferenzanbieter „Zoom“. Die Nutzung des Tools ist denkbar simpel: Der Organisator verschickt einen Weblink, über den andere Teilnehmer der Konferenz beitreten können, los geht’s! Facebook konterte mit einem ähnlichen Angebot namens „Rooms“. Der Clou: „Rooms“ soll demnächst auch bei WhatsApp verfügbar sein.

Facebook will das rasante Wachstum bei Videochats in der Corona-Krise nicht Aufsteiger Zoom überlassen und bringt ein eigenes Angebot auf den Markt. Bei „Messenger Rooms“ können zunächst Videokonferenzen für rund 20 Teilnehmer aufgesetzt werden, später sollen es bis zu 50 werden. Die Nutzung soll ähnlich und ähnlich einfach sein wie bei „Zoom“.

Das ist das Erfolgsrezept von „Zoom“ 

Der einfache Konferenz-Eintritt per Link half „Zoom“, in der Corona-Krise von 10 Millionen auf 300 Millionen Nutzer täglich zu kommen. Es sorgte aber auch für Probleme wie das sogenannte «Zoombombing», bei dem Fremde Videokonferenzen stören.

„Zoom“ steuerte erst später mit zusätzlichen Zugangsbeschränkungen gegen, Facebook hatte gleich zum Start der „Rooms“ im April Vorkehrungen getroffen. Der Organisator kann jederzeit einen Teilnehmer aus der Videokonferenz entfernen und auch das Teilen der Einladungslinks unterbinden.

Facebooks „Rooms“ bald auch bei WhatsApp?

Was dem neuen Angebot von „Facebook“ aber wohl den mächtigsten Rückenwind verschaffen wird: Laut „WABetaInfo“  soll „Rooms“ mit der Web-Version von WhatsApp verschmolzen werden – damit wären große Video-Gruppenchats auch im derzeitigen Lieblingsmessenger der Deutschen möglich. Aktuell ist bei acht Teilnehmern Schluss, lange waren sogar nur vier möglich. Wie die Videochat-Funktion genau funktionieren wird, ist aber noch offen. (ej/dpa)

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