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  • WhatsApp (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance / Frank May

Beliebte App: Das alles weiß WhatsApp über Sie

Immer wieder wird darüber spekuliert, wie viele Informationen WhatsApp, und damit auch Mutterkonzern Facebook, wirklich über seine Nutzer hat, speichert und weiterbenutzt. Und das ist ganz schön viel …

WhatsApp gehört zu den beliebtesten Apps weltweit, kaum ein Smartphone-Nutzer kommt heute noch ohne das Chat-Programm mit dem grünen Symbol aus. Die früheren SMS und MMS wurden nahezu vollständig durch WhatsApp ersetzt – digitales Kommunizieren war nie einfacher. 

Aber: Seitdem in den vergangenen Jahren immer wieder durchgesickert ist, dass WhatsApp eine gehörig große Menge an Daten seiner Nutzer speichert und für eigene Zwecke nutzt, häuft sich die Kritik. Gerade Facebook ist immer wieder mit Skandalen hinsichtlich des Datenschutzes in den Schlagzeilen. Vermehrt wechseln Nutzer zur Alternativ-App Telegram. 

WhatsApp: Auch wenn das Konto gelöscht ist, kann die App auf viele eigene Daten zugreifen

Und tatsächlich, WhatsApp weiß, laut dem Portal „Inside Digital“, eine ganze Menge über seine Nutzer, und das auch, wenn das Konto bereits gelöscht ist. So reicht es vollkommen aus, wenn Freunde, Verwandte oder Bekannte immer noch den Messenger weiterbenutzen.

Denn: Durch diese Personen hat die App Zugriff auf Kontakte und Fotoalben. WhatsApp durchsucht dann das Telefonbuch – und scannt die darin vorhandenen Daten. 

Neben der Telefonnummer lassen sich einem Kontakt im digitalen Telefonbuch noch weitere Details hinzufügen. So etwa eine E-Mail-Adresse, ein Profilfoto, der Geburtstag, eine Website, ein Twitter-Profil oder die Anschrift und die Anrufliste. 

WhatsApp kann auf Fotos, Videos und Anruflisten zugreifen

Wer immer noch selber WhatsApp nutzt, hat der App bei Installation weitreichende Berechtigungen eingeräumt, unter anderem auf diese Daten: eingehende und gesendete SMS, den eigenen Standort, Anruflisten, Fotos und Videos.

WhatsApp kann zudem jederzeit und – ohne Bestätigung durch den Nutzer – die Kamera nutzen, das Telefonbuch durchsuchen, über die Mikrofone im Smartphone Ton aufnehmen – oder Speicher auslesen. Außerdem: WhatsApp kann Daten auf einer microSD-Karte lesen, ändern oder löschen. Also eine ganz schön lange Liste. 

WhatsApp: So lassen sich die Zugriffe nachverfolgen

Wer das nochmals nachlesen möchte sollte das App-Icon gedrückt halten, bis sich ein kleines Fenster öffnet. Danach auf „App-Details“ oder ein „i“ für Information tippen (je nach Smartphone-Modell und Nutzeroberfläche).

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Dann bekommt man App-Infos zu WhatsApp. Unter „Berechtigungen“ ist nun ein grober Überblick über die Zugriffe ersichtlich, die der App gewährt wurden. Tippt man oben rechts auf die drei Punkte, kannst man sich unter „Alle Berechtigungen“ das gesamte Programm anzeigen lassen. (alp)

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