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  • Der Neue in der Ceed-Familie ist ein klassischer Crossover, ein Mix aus SUV und Coupé.
  • Foto: Kia

Crossover Kia XCeed im Test: Flotter Mix aus Coupé und SUV

Der Ceed ist inzwischen das Herzstück der Kia-Modellreihe. Im Laufe der Jahre sind immer mehr Ableger dazugekommen. Neben der Limousine gibt es eine Sportversion (GT), einen Kombi (Sportswagon) und einen Coupé-Kombi (ProCeed). Was lange fehlte: natürlich so ein SUV-Teil, ohne das es ja anscheinend heutzutage nicht mehr geht. Der Kia XCeed kam im Herbst auf den Markt, die MOPO hat das Modell mit 1,4-Liter-Motor und 140 PS getestet.

Wie er aussieht: Ganz ehrlich? Nicht sehr viel anders als die normale Limousine. Natürlich trimmen auch hier Pseudo-Unterfahrschutz, schwarz umzeichnete Radkästen und Seitenschweller den Look auf SUV. Doch die Maße unterscheiden sich nur um Millimeter. Plus sieben in der Länge, vier Millimeter in der Höhe und zwei Millimeter in der Breite. Heraus kommt ein Crossover – so ein Zwischending aus Limousine, Coupé und SUV. Trendgemäß sieht er ein wenig robuster aus, im Großen und Ganzen bleibt der XCeed trotz etwas längerer Motorhaube doch sehr nah am Ceed ohne X.

Höhere Sitzposition des Kia XCeed im Test kaum zu spüren

Wie man drinsitzt: Eigentlich auch wie in einer Limousine. Die etwas höhere Sitzposition ist eigentlich kaum zu spüren. Das fehlt aber auch nicht, da dank der abfallenden Motorhaube der Rundumblick sehr gut ist. Hinten wird es allerdings für größere Mitfahrer ab 1,90 Meter etwas eng. Nicht für die Beine, doch der Kopf geht mit dem Dach auf Kollisionskurs.

Kia XCeed

Mit dem XCeed startet Kia in die Ära der volldigitalen Cockpits.

Foto:

Kia

Wie er sich fährt: Sehr ordentlich. Fahrwerk und Federung des Fronttrieblers sind eher straff als komfortabel abgestimmt, die direkte Lenkung sorgt für Agilität. Der 1,4-Liter-Motor mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und 140 PS bringt jederzeit genug Kraft auf den Asphalt. Das kleine Turboloch stört im Normalbetrieb kaum. Gibt man dem Affen Zucker, beziehungsweise per gehörigem Druck aufs Gaspedal große Mengen Sprit in die Zylinder, klingt der Motor ein wenig zu dieselig-brummig. 9,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h sind ausreichend, 200 Spitze auch. Was reinpasst: Reichlich, wenn man denn die etwas zu hohe Ladekante überwindet. 426 bis 1378 Liter sind möglich.

XCeed ist erster Kia mit volldigitalen Instrumenten

Was er bietet: Viel Moderne. Als erster Kia rollt der XCeed mit volldigitalen Instrumenten (12,3 Zoll) an. Dazu kommt ein 10,25 Zoll großer Touchscreen-Monitor für Navi und Multimedia. Inklusive sind in allen Ausstattungen Frontkollisionswarner, Tempomat und Müdigkeitswarner (Edition 7, nur in Kombination mit Schaltgetriebe).

Was er kostet: Der Kia XCeed 1.4 DCT7 kostet ab 26.490 Euro (Ausstattung Vision). Inklusive sind hier zum Beispiel Rückfahrkamera, Parksensoren, Sitzheizung und 18-Zoll-Bereifung mit Leichtmetallfelgen.

Technische Daten

Den Testwagen hat uns Kia zur Verfügung gestellt: Kia XCeed 1.4 DCT7

Motor: 1,4-Liter-Turbo mit 140 PS und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, Spitze: 200 km/h, 0 auf 100 km/h: 9,5 Sekunden, Verbrauch: 5,9 Liter Super, CO2-Wert: 135 g/km, Maße in Millimeter (Länge/Breite/Höhe): 4395/1826/ 1495, Kofferraum: 426 bis 1378 Liter, Preis: ab 26.490 Euro. Das Einstiegsmodell mit Ein-Liter-Benziner und 120 PS kostet ab 21.390 Euro.

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