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  • Es gibt schnellere Autos, auch größere und sparsamere. Doch die 4,87 Meter lange Limousine gewinnt durch ihre Ausgeglichenheit.
  • Foto: Mazda

Mazda6 Skyactiv-D 150 im Test: Dieser Wagen will gar nicht auftrumpfen – gut so!

Oft braucht man für eine Wertung, auch für das, was ein Auto wirklich ausmacht, nur ganz wenige Worte. Auf die Frage, wie ihr der Mazda6 gefallen habe, sagt meine Freundin kurz und knapp: „Sieht gut aus, passt viel rein, man sitzt bequem – schön.“ Damit wäre eigentlich alles über den Mazda6 Skyactiv-D 150 FWD gesagt.

Aber es fehlt noch das ganze Männerzeugs, worauf wir Jungs seit dem Spielen mit Auto-Quartettkarten in der Kindheit geeicht sind. Sie wissen doch, das ganze Gequatsche über PS, Hubraum, km/h, Beschleunigung … Wobei das schon zu einem Manko des Mazda6 führt. Jedenfalls quasi.

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Mazda6 Skyactiv-D 150: Die Kraft reicht vollkommen aus

Denn für den größten Pluspunkt des Mazda6 hätte es früher keine Pluspunkte im Autoquartett gegeben. Denn diese Rubrik fehlte: die Extras, die nicht extra bezahlt werden müssen. Und das sind bei diesem Modell eine ganze Menge: vom Head-up-Display über Spurhalte- und Spurwechselassistent, Navisystem, Klimaautomatik und Tempomat bis hin zu Leichtmetallrädern.

Bei den klassischen Männerzeugs-Daten wäre der Mazda6 Skyactiv-D 150 FWD hingegen immer nur im Mittelfeld mitgeschwommen. Es gibt schnellere Autos, auch größere und sparsamere. Nein, die 4,87 Meter lange Limousine gewinnt Fahrer und Beifahrer vor allem durch ihre Ausgeglichenheit. Obwohl der D 150 das Basismodel ist, reicht die Kraft vollkommen aus.

Der Mazda6 kommt ab Werk mit vielen Extras.

Head-up-Display, Spurhalte- und Spurwechselassistent, Navi, Klimaautomatik und Tempomat – der Mazda6 kommt ab Werk mit vielen Extras.

Foto:

Mazda

Knackig abgestimmtes Getriebe beim Mazda6 Skyactiv-D 150

Das auf Komfort ausgelegte Auto bringt die 150 PS, die der Dieselmotor aus 2,2 Liter Hubraum mit vier Zylindern holt, in Kombination mit dem mazdatypischen, knackig abgestimmten 6-Gang-Getriebe und einem Drehmoment von 380 Newtonmeter unaufgeregt auf die Straße.

Der Look stimmt auch. Das heißt, die Limousine hat Überhol-Appeal. Die eher sportlich-dynamisch gezeichnete Karosserie mit dem Haifischmaul und den Kanten an den richtigen Ecken kündet Vorausfahrenden an: Platz da, Mazda! Dabei sind die Zahlen gar nicht so überragend: In 10 Sekunden sprintet er von 0 auf 100 km/h. Aber 210 km/h Spitze reichen aus, wenn man es auf der Autobahn doch mal etwas eiliger hat.

Der neue Mazda6 bietet viel Platz für Insassen und Gepäck

Der Platz im Innenraum ist üppig, 480 Liter Kofferraum sind ausreichend – auch wenn das Beladen einer Limousine baubedingt ein paar Verrenkungen erfordert, um das Gepäck bis in die letzte Ecke zu pressen.

Der Look stimmt: Die Limousine begeistert mit ihrer sportlich-dynamischen Karosserie.

Der Look stimmt: Die Limousine begeistert mit ihrer sportlich-dynamischen Karosserie.

Foto:

Mazda

Der Preis für die Limousine? Ab 34.490 Euro. Auch damit würde man heutzutage beim Autoquartett im geschlagenen Mittelfeld landen.

Technische Daten

Der Testwagen wurde uns von Mazda zur Verfügung gestellt: Mazda6 Skyactiv-D 150 FWD. 

Motor: 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 150 PS, Drehmoment: 380 Nm, Spitze: 211 km/h, 0 auf 100 km/h: 10 s, Verbrauch: 4,4 l Diesel, CO2-Wert: 117 g/km, Kofferraum: 480 Liter, Preis: ab 34.490 Euro. Das Einstiegsmodell (145-PS-Benziner) kostet ab 28.590 Euro.

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