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Tom Voss
  • In dieser Folge spricht Andreas Loff mit Tom Voss.
  • Foto: Andreas Loff

#190 Tom Voss, „Ich mach Messer“

Kleine, feine Heldengeschichte in nur einem Satz gefällig? 

Ein unerschrockener junger Mann aus einem kleinen Dorf in Niedersachsen macht das komplette Gegenteil – und damit alles richtig.

Tom Voss, von Hause aus nerdiger Fachinformatiker und handwerklich begabt, Mitte bis Ende 20, entscheidet sich eines Tages, in die entgegengesetzte Richtung zu gehen, die man von ihm eigentlich erwarten würde. Also kein sicherer Job am Bildschirm, kein Programmieren für einen tollen Arbeitgeber und kein monatlicher Gehaltsscheck. Stattdessen macht er genau das, wozu ihm garantiert niemand geraten hat.

Er entdeckt nämlich seine Leidenschaft für das Hämmern auf Stahl, für Härtegrade – und für Messer. Oder genauer gesagt: Küchenmesser. Und so schlägt er auf das Material ein – Tag ein, Tag aus – wird immer besser, entdeckt sein Talent, seine Leidenschaft und seinen zufriedenen Schlaf nach getaner Arbeit.

An dieser Stelle hätte es noch ein Hobby werden können, aber Tom geht weiter. Viel weiter. Er fängt an, extrem hochwertige und damit hochpreisige Küchenmesser zu produzieren, baut dann einen Webshop und einen Social-Media-Kanal. Ohne Businessplan. Und siehe da: Kunden aus aller Welt reißen sich um Küchenmesser aus Niedersachsen.

Tom und ich sprechen über seine erstaunliche Geschichte, über einsame Entscheidungen, Bauchgefühl und Zeitgeist. Ein wunderbares Beispiel dafür, dass alles möglich ist.

Man muss nur machen (und nicht auf die anderen hören).

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Jede Woche trifft Andreas Loff in seinem goldenen Tonmobil auf Quereinsteiger & Quertreiber – und lädt sie ein zum Gespräch über Themen, für die sonst nur wenig Zeit bleibt. Der frühere Unternehmer, Berater und Musiker, der in seinem Leben selbst immer wieder sehr ungewöhnliche Wege gegangen ist und manchmal mit dem Rücken zur Wand stand, ergründet und zelebriert mit seinen Gästen die schönen und auch die weniger schönen Unwuchten des Lebens. Es wird viel gelacht, aber eben auch geweint, gefühlt – und manchmal getrunken.

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