Zwölf Polizisten verletzt: Corona-Proteste in Dresden und Stuttgart eskalieren
Dresden/Stuttgart –
Gegen die Corona-Beschränkungen sind am Samstag bundesweit Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Dabei gab es auch Demonstrationen trotz vorheriger Verbote. In Dresden wurden zwölf Polizisten verletzt. In Stuttgart wurden Medienvertreter attackiert.
Trotz des vom Sächsischen Oberverwaltungsgericht bestätigten Verbots der „Querdenken“-Demonstration hatten sich in Dresden viele Kritiker der Corona-Maßnahmen in der Stadt versammelt. Allein am Kongresszentrum in der Nähe des Landtages versammelten sich laut der Einsatzbilanz der Polizei mehr als 1000 Menschen – viele ohne Maske und Mindestabstand. Laut Einsatzbilanz der Polizei wurden zwölf Beamte verletzt. Zudem wurden 47 Straftaten registriert
Corona-Proteste in Dresden – Vier Polizisten verletzt
Die Gewalt gegen Polizeibeamte wurde auch in sozialen Netzwerken diskutiert und sorgte für Entsetzen bei zahlreichen Landespolitikern. Insgesamt waren rund 1800 Beamte am Samstag in Dresden im Einsatz.
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In Stuttgart demonstrierten viele Hundert Menschen am Samstag in Stuttgart gegen ein Jahr Lockdown-Politik, Schulschließungen, Isolation und Pleiten. Nachdem die Demonstration sich aufgelöst hatte, wurden Medienvertreter angegriffen. Ein Fernsehteam des Südwestrundfunks (SWR) wurde von einem Demo-Teilnehmer mit einem Gegenstand beworfen, wie ein Sprecher der Polizei am Abend sagte. Verletzt worden sei niemand.
Corona-Demos auch in Düsseldorf, Kiel und Cottbus
Auch in zahlreichen anderen Städten gingen Menschen unter dem Motto „Ein Jahr Lockdown-Politik – es reicht“ auf die Straße. In München löste die Polizei eine Demonstration auf, weil Auflagen nicht eingehalten und die zugelassene Teilnehmerzahl überschritten worden sei.
In Düsseldorf demonstrierten am nordrhein-westfälischen Landtag nach Polizeiangaben rund 2000 Menschen gegen Corona-Einschränkungen. Bis zu 1000 Demonstranten zählte die Polizei in Berlin, jeweils Hunderte waren es auch in Kiel, Hannover, Erfurt, Cottbus und Potsdam. (dpa)
