Ein eingestürztes Gebäude ist nach einem Erdbeben in Pazarcik in der südtürkischen Provinz Kahramanmaras zu sehen.
  • Ein eingestürztes Gebäude ist nach einem Erdbeben in Pazarcik in der südtürkischen Provinz Kahramanmaras zu sehen.
  • Foto: dpa

Zahl der Erdbeben-Toten in der Türkei steigt auf mehr als 50.000

Das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien im Februar gehört zu den schlimmsten Naturkatastrophen in der Region. Der türkische Innenminister nannte nun eine neue, erschreckende Zahl.

Die Zahl der Toten nach der Erdbeben-Katastrophe im Februar ist in der Türkei nach Regierungsangaben auf 50.782 gestiegen. Darunter seien rund 7300 Migranten, sagte Innenminister Süleyman Soylu am Samstag dem Sender CNN Türk.

Am 6. Februar hatten zwei starke Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert. Insgesamt kamen nach offiziellen Angaben mehr als 57.000 Menschen ums Leben, mehr als zwei Millionen Menschen wurden alleine in der Türkei obdachlos.

Trotz Zerstörung durch das Erdbeben: Wahl soll wie geplant stattfinden

Vergangene Woche hatte ein Sturm in der Erdbebenregion Kahramanmaras Zelte beschädigt, ein Mensch wurde getötet und mindestens 50 verletzt.

Mit Blick auf die Parlaments- und Präsidentenwahlen am 14. Mai in der Türkei sagte Soylu, man werde Sicherheitsvorkehrungen im Erdbebengebiet treffen, ohne Details zu nennen. Die Stimmabgabe werde sowohl in Schulen als auch in Containern durchgeführt. (dpa/mp)

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