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Weil sie noch mal guten Sex haben wollte: Krebspatientin trifft heftige Entscheidung

New York/Köln –

Brustkrebspatientin Molly O. aus New York bekam vor einigen Jahren die Diagnose: Brustkrebs – „unheilbar“, so die Ärzte.

Und was machte die damals 41-Jährige? Molly verließ nach 15 Ehejahren ihren Mann. Begründung: Sie wolle noch einmal richtig guten Sex haben.

Podcast „Dying for Sex“ („Sterben für Sex“)

In dem englischen Podcast „Dying for Sex“ („Sterben für Sex“) redet Molly mit ihrer Freundin Nikki ganz offen über ihr Leben mit Brustkrebs: „Was würden Sie tun, wenn Sie wüssten, dass Sie nur noch ein paar Jahre zu leben haben?“, heißt es direkt in der Einleitung.

Molly starb im März 2019 im Alter von 45 Jahren – nun werden die Podcast-Folgen nach und nach veröffentlicht. Am 11. März soll die letzte Folge zu hören sein.

Bereits 2011 wurde Brustkrebs bei ihr diagnostiziert. Molly kämpfte, die Ärzte waren zufrieden. Sie besiegte die Krankheit vorerst.

Molly: Brustkrebs im 4. Stadium

Die heimtückische Krankheit wirkte sich auch auf ihre Ehe und das Sexleben aus. Es kriselte. Beide entschieden sich für eine Paartherapie. Dann kehrte 2015 der Brustkrebs zurück. Stadium 4 und der Krebs hatte gestreut. Die Ärzte machten ihr wenig Hoffnung, wieder gesund zu werden.

Molly entschied sich gegen eine Chemo – auch eine Bestrahlung kam für sie nicht in Frage. Stattdessen ließ sie den Krebs mit einer Hormontherapie behandeln. Mit Folgen für ihr Liebesleben. „Ich war die ganze Zeit geil“, erzählt Molly. „Mein Körper musste berührt werden.“

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Ihr Ehemann war mit der Situation offenbar überfordert. Molly entschied sich, die Ehe zu beenden. Sie wollte noch mehr Sex, mit möglichst vielen Männern schlafen und Erlebnisse sammeln. „Sex gibt mir das Gefühl, lebendig zu sein“, sagt sie im Podcast.

Krank sah Molly zu diesem Zeitpunkt nicht aus. Sie fühlte sich topfit und so versuchte sie, möglichst viele Männer zu daten.

Am Ende sollen es über 180 Dates gewesen sein… (mt)

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