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Weil er „Heilmittel“ entdeckte: Trump nennt seine Corona-Infektion „Gottes Segen“

Washington –

US-Präsident Donald Trump bezeichnet seine Corona-Infektion als „Gottes Segen“: Durch sie habe er eine experimentelle Antikörper-Therapie entdeckt, durch die er sich nun „großartig“ fühle. Nun verspricht er seinen Landsleuten, dieses unerprobte „Heilmittel“ kostenlos für alle zugänglich zu machen.

Über den Gesundheitszustand des mit dem Coronavirus infizierten, aber inzwischen ins Weiße Haus zurückgekehrten US-Präsidenten kommen nur unregelmäßig Informationen an die Öffentlichkeit. Am Mittwoch meldete er sich nun in einem Video zu Wort und sprach über die angebliche Wunderbehandlung, die ihm zuteil wurde. 

Corona: Donald Trump verspricht „kostenloses Heilmittel für alle“

„Ein Heilmittel“ nennt er die experimentelle Antikörper-Behandlung der Biotech-Firma Regeneron, die für gewöhnliche Bürger zum jetzigen Zeitpunkt nicht erhältlich ist. Erst wenige Tage vor Trumps Behandlung hatte die Firma angekündigt, das Medikament an 275 Personen testen zu wollen. 

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Trump ließ sich dennoch nicht von großen Versprechen abhalten: „Ich will, dass Sie bekommen, was ich bekommen habe – und ich werde es kostenlos machen“, richtete er sich an seine Landsleute.

Es gebe „Hunderttausende Dosen“ des Medikaments und man wolle sie so schnell wie möglich in die Krankenhäuser bringen. Das Militär sei für die Verteilung zuständig, sagte Trump. „Das nennt man Logistik.“ Unklar ist jedoch, ob und wie der Zulassungsprozess für ein solches Medikament beschleunigt werden kann. 

US-Präsident Donald Trump bezeichnet Covid-19-Erkrankung als „Gottes Segen“

Es sei  „Gottes Segen“ gewesen, dass er an Covid-19 erkrankt sei, so der US-Präsident. Dadurch sei er auf die Antikörper-Behandlung aufmerksam geworden. „Ich hatte von diesem Medikament gehört. Ich sagte, lasst mich das nehmen. Es war mein Vorschlag. Und es war unglaublich, wie es gewirkt hat“, sagte Trump. „Und wenn ich mir das nicht eingefangen hätte, hätten wir es nur in einer Reihe mit anderen Medikamenten betrachtet.“

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