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  • Comedian Oliver Pocher
  • Foto: picture alliance/dpa

Wegen Corona: Oli Pocher lästert über Influencer – der hat nichts kapiert

Köln/Ibiza –

Oliver Pocher (42) legt jetzt richtig los!

Erst bekamen Influencerin Sarah Harrison (28) und Ehemann Dominic (28) die Parodie-Künste des Wahl-Kölners zu spüren (hier lesen Sie mehr), dann richtete Oliver Pocher einen flammenden Appell an Angela Merkel.

Und die Leute wollen scheinbar mehr, schicken dem Komiker verschiedenste Videos aus dem Netz und hoffen auf eine Parodie. Pocher: „Ich habe viel Influencer-Schwachsinn die letzten Tage gesehen. Ich habe auch bei Angelina Heger ganz tolle Sachen gesehen – da kann ich mich auch noch drum kümmern. Unfassbar viel Schrott.“

Oliver Pocher schimpft über Johannes Haller

Zunächst aber widmete er sich dem „König des Schwachsinns“.

„Weltrekord! Acht Minuten Fremdscham mit der dümmsten Instagram-Story zu Corona-Zeiten, die man machen kann“, schreibt Oli zu dem Video von Mittwochabend.

Worum geht’s? Er hat sich einzelne Ausschnitte aus Postings von Johannes Haller (32) gespeichert und kommentiert diese. Oli:  „Es tut mir eigentlich leid, weil er ist eigentlich ein netter Typ. Ich habe ihn vor ein paar Wochen in der Show von Chris Tall kennengelernt und er ist echt ein netter Typ. Aber: Johannes Haller. Das, was du gerade gemacht hast, das hat wirklich den Vogel abgeschossen.“

Oliver Pocher kommentiert Instagram-Posts von Johannes Haller

Pocher weiter: „Jetzt hat Johannes einen neuen Job und zwar wird er Markenbotschafter von einem Bootsverleih auf Ibiza. Jetzt muss er während der Corona-Krise nach Ibiza kommen. Wir haben doch eine Sache von der Kanzlerin und allen gehört: Wir sollen zuhause bleiben, nicht in den Urlaub, nicht das Land verlassen. Du weißt ja nicht, ob du Corona hast oder nicht.“

Hier lesen Sie mehr: Amira Pocher positiv auf Coronavirus getestet – hat sie auch Oli angesteckt?

Umso erstaunlicher der Plan von Haller, den Pocher wiedergibt. „Er fährt mit dem Auto von Deutschland über die Schweiz, über Frankreich über Barcelona/Spanien nach Ibiza. Diese Reise ist an Schwachsinn nicht zu überbieten.“

Anschließend kommentiert er einzelne Videosequenzen. Johannes beim Tanken in der Schweiz, Johannes im Hotelzimmer in Frankreich, Johannes auf der Fähre nach Ibiza. Für Oli alles nicht zu glauben.

Als Johannes kurz vor Barcelona ist, legt er dann auch noch den Song „Olé, wir fahr’n in Puff nach Barcelona“ unter seine Story. Oli: „Das Schlimme ist: Selbst dieser Puff ist geschlossen –  wegen Corona. Das interessiert Johannes Haller natürlich nicht, weil er muss ja seinen Bootsverleih aufmachen.“

Als der Ex-„Bachelor“-Kandidat schließlich auf Ibiza angekommen ist, bemerkt er dann, dass in Spanien Ausgangssperre herrscht. Oli: „Er erklärt uns die Regeln. Also er ist nicht volldoof, er hat es ja kapiert. Es ist Ausgangssperre, man darf das alles gar nicht machen.“

Johannes Haller hat Corona-Krise nicht verstanden

Ob er damit richtig liegt? Eine Antwort von Johannes Haller per Instagram-Story ließ nicht lange auf sich warten. Und die zeigt, dass er einfach mal so gar nichts kapiert hat!

„Uiuiui. Oliver Pocher, das virtuelle Hetz-Magazin unserer Zeit. Er, der öffentliches Mobbing so legalisieren darf und Menschen beleidigen darf und alle feiern ihn dafür, hat bei mir zugeschlagen. Was mich ein bisschen wütend und eher traurig macht: Dass er einfach Behauptungen in den Raum stellt. Du hättest mir ja schreiben können, dann hätten wir kurz darüber reden können. Aber ich weiß, dass ist für die Klicks nicht ganz so geil“, legt Haller los. So weit, so gut.

Johannes Haller will auf Ibiza Geschäft aufbauen

Dann erzählt er seine Sicht und liefert die „Fakten“. Johannes: „Ja, das ist richtig, dass ich nach Ibiza ausgewandert bin. Und ja, ich werde hier ab Sommer meinen eigenen Jacht-Chart aufziehen. Aber: Das ist keine Instagram-Korporation, ich habe mich hier auf der Insel selbstständig gemacht.“ Gut, das war jetzt wirklich die wichtigste Sache an dem Ganzen.

Haller spricht schließlich von eingeschränkter Reisefreiheit und Existenzängsten – dass er mit seiner rund 2000-Kilometer-Reise aber nicht nur sich selbst, sondern auch andere gefährden könnte, hat er scheinbar nicht verstanden.

„Ein einfaches Sorry nehme ich gerne an“, sagt er noch an Oli gerichtet. Fragt sich nur, wer sich bei wem entschuldigen muss. (sku)

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