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  • Knapp 140 Kilometer vom Festland entfernt war der Rumpf seines gekenterten Bootes sein letzter Halt: Ein 62-jähriger, als vermisst gemeldeter US-Amerikaner ist am Samstag von der Besatzung eines Containerschiffes aus dem Meer gerettet worden. Stundenlang hatte er zuvor im Atlantischen Ozean ausgeharrt– in Todesangst, sein Boot könne vollständig ...

Wahnsinn!: An sein untergegangenes Boot geklammert: Mann überlebt auf offenem Meer

Port Canaveral –

Knapp 140 Kilometer vom Festland entfernt war der Rumpf seines gekenterten Bootes sein letzter Halt: Ein 62-jähriger, als vermisst gemeldeter US-Amerikaner ist am Samstag von der Besatzung eines Containerschiffes aus dem Meer gerettet worden. Stundenlang hatte er zuvor im Atlantischen Ozean ausgeharrt– in Todesangst, sein Boot könne vollständig untergehen.

Wie unter anderem die britische Zeitung „Mirror“ berichtet, war Stuart Bee am Freitag mit seinem Boot „Sting Ray“ zu einem Tagesausflug von Port Canaveral in Florida aus aufgebrochen. Als er am Samstagmorgen noch nicht wieder zurückgekehrt war, gab seine Familie eine Vermisstenanzeige auf, woraufhin die Küstenwache Handelsschiffe weit vor der Küste aufforderte, nach der „Sting Ray“ Ausschau zu halten.

Vermisster Seemann aus dem Atlantik gerettet – nach 48 Stunden!

Das Boot habe nach technischen Problemen am Samstag nicht mehr fahren können, teilte die US-Küstenwache nach der Rettung des Mannes mit. Den Angaben zufolge wachte Bee nach Mitternacht am Sonntag abrupt auf, als Wasser in die vordere Kabine des Bootes drang und ihn durch Luke drückte. Nach Sonnenaufgang habe er ein Schiff in seiner Nähe entdeckt und auf sich aufmerksam machen können. Das ist ein wahrlich unglaublicher Ausgang“, erklärte Mark Vlaun von der Küstenwache in Jacksonville.

Wie konnte er so lange so weit draußen überleben? Der 62-jährige Seemann hatte sich verzweifelt an den Rumpf seiner gekenterten „Sting Ray“ geklammert, wie Veronica Dunn-Depretis, Unteroffizierin der US-Küstenwache, dem Fernsehnetzwerk „ABC News“ sagte. Laut Dunn-Depretis sei Bees Überleben „erstaunlich“. Der 62-Jährige habe großes Glück, am Leben zu sein. 

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Und: Stuart Bee sei unverletzt, wie die Unteroffizierin zu „ABC News“ sagte: „Er ist in Ordnung. Wir haben Berichte erhalten, dass sein medizinischer Zustand einwandfrei ist.“ 

Unklar blieb, ob Bee nach Feststellen des Defekts selbst einen Notruf absetzte. Von der Küstenwache auf Facebook veröffentlichte Fotos der Retter zeigten, wie Bee am Rumpf seines Bootes hing, beim Eintreffen des Schiffs zu einem ausgeworfenen Rettungsring schwamm und schließlich an Bord ging. Die Retter seien einfach dankbar, den Mann zurück zu seiner Familie bringen zu können, sagte David Micallef von der Küstenwache der Zeitung USA Today“. (prei/dpa)

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