Vor Hunger ohnmächtig geworden: Fischer treibt in Kühlbox auf dem offenen Meer
Jakarta –
Der Mann trieb in einer Kühlbox auf dem offenen Meer, ohne Wasser, erschöpft – und fast ohne jede Hoffnung, doch noch gerettet zu werden. Aber er hatte unfassbares Glück: Nach drei Tagen wurde der indonesischer Fischer aus dem Wasser gezogen.
Seine Rettung war eine orangefarbene Truhe, in der er eigentlich die Fische kühlen wollte. Das Schiff des 46-Jährigen war Anfang vergangener Woche vor der Inselgruppe der Molukken gesunken.
Indonesien: Fischer treibt in Kühlbox auf offenem Meer
Er war losgefahren, um Fische zu fangen, die er später auf dem Markt verkaufen wollte. Der Mann schaffte es, in eine der Kühlboxen zu klettern. Und in der trieb er dann hilflos, hungrig, durstig und ohne Orientierung auf dem Meer. Doch dann kam ein anderes Schiff und rettete ihn.
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„Der Mann hatte einen guten Überlebensinstinkt“, so Behördenleiter Muhamad Arafah voller Bewunderung. „Um Energie zu sparen, hat er keine unnötigen Bewegungen gemacht. Hut ab vor seinem Überlebenswissen.“
Fischer war vor Hunger immer wieder ohnmächtig geworden
Wie entsetzlich er sich gefühlt haben muss, kann man wohl kaum erahnen. Vor Hunger war er immer wieder ohnmächtig geworden, erzählte der Schiffbrüchige dem Nachrichtenportal Sosok.id. Aber seine Konstitution ist beachtlich robust: Nach seiner Rettung blieb der Mann nur ein paar Stunden im Krankenhaus und ging dann wieder nach Hause. (miri/dpa)
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