Von Corona geplagt: Lindner will Steuersenkung für Gastronomen
Sie leiden seit Beginn der Corona-Pandemie extrem: die Gastronomen. Aufgrund von Kapazitätsbegrenzungen und langen Lockdowns kämpfen viele von ihnen immer noch um die Existenz. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat sich jetzt für eine dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer in der Gastronomie ausgesprochen.
In einem an den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) adressierten Schreiben begründet Lindner dies mit der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Lage der Branche aufgrund der Corona-Pandemie. Zuvor hatte das Online-Medium „Tageskarte“ berichtet.
Corona: Dauerhafte Steuersenkung für Gastronomen
Bisher gilt der reduzierte Steuersatz von 7 Prozent statt 19 Prozent für Speisen in der Gastronomie bis Ende 2022. „Aufgrund der wirtschaftlichen Situation der gastronomischen Betriebe infolge der Covid-19-Pandemie halte ich es für angezeigt, dass der ermäßigte Umsatzsteuersatz für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen auch nach diesem Datum unbefristet anwendbar ist“, schreibt Lindner. Er werde sich deshalb innerhalb der Bundesregierung für die Entfristung einsetzen. Der ermäßigte Steuersatz solle aber nicht auf Getränke ausgeweitet werden.
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Im Bundestagswahlkampf hatte sich bereits Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für eine dauerhaft gesenkte Mehrwertsteuer in der Gastronomie ausgesprochen. (dpa/mp)