Ein Polizeiwagen in der Nähe des Fundorts der Leichenteile in Dronninglund in Jütland. Foto: imago images/Ritzau Scanpix

Junge Frau in Dänemark vermisst: Polizei findet Leichenteile

Die dänische Polizei hat nach dem Verschwinden einer jungen Frau in einem Waldgebiet Körperteile gefunden, die laut den Ermittlern zu der vermissten 22-Jährigen Mia S. gehören sollen. „Dies ist ein schlimmer und hässlicher Fall“, sagte Polizeiinspektor Frank Olsen bei einer Pressekonferenz.

Nach tagelangem Suchen fanden die Einsatzkräfte im einem Waldgebiet nördlich der Stadt Aalborg Teile einer Leiche. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich dabei um die vermisste 22-jährige Mia S. handelt, und dass sie Opfer eines grausamen Verbrechens wurde.

Zwei Männer unter Mordverdacht

Mia S. war in der Nacht zum vergangenen Sonntag in Aalborg auf einem kurzen Fußweg unterwegs, als sie Aufnahmen von Überwachungskameras zufolge in ein dunkles Fahrzeug stieg. Seitdem fehlte von ihr jede Spur, zwei Männer wurden im Laufe der Woche unter Tatverdacht festgenommen.


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Die Polizei hat die zwei 36 Jahre alten Verdächtigen wegen mutmaßlichen Mordes angeklagt. Allerdings sitzt nur einer der beiden in Untersuchungshaft, der andere wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Beide gaben an, unschuldig zu sein.

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Die Polizei bemüht sich, die vielen offenen Fragen zu klären. Dem Sender DR zufolge nehmen viele junge Menschen denselben Fußweg wie die junge Frau, wenn sie nach dem Feiern in Aalborg einen Bus oder ein Taxi nehmen wollen. Der Fall löste in Dänemark großes Aufsehen aus.

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