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  • US-Präsident Donald Trump twittert sich die Finger wund. 
  • Foto: imago images/MediaPunch

US Präsident läuft heiß: Trump stellt neuen Twitter-Rekord auf

Washington D.C. –

In dieser Disziplin macht ihm so leicht keiner was vor: Donald Trump ist der unangefochtene Twitter-König. Zwar streitet er sich derzeit erbittert mit der Plattform, doch das kann ihn nicht von seiner Lieblingsbeschäftigung fernhalten – vielmehr scheint Trump jetzt erst richtig heiß zu laufen.

US-Präsident Donald Trump stellte am vergangenen Freitag einen neuen Twitter-Rekord auf: Innerhalb von 24 Stunden postete er 200 Tweets – einige schrieb der Präsident selbst, andere retweetete er. Im Durchschnitt setzte er alle 7 Minuten und 12 Sekunden eine Botschaft ab.

Trump: Innerhalb einer Stunde twitterte er 74 Nachrichten

Die Website Factba.se machte sich die Mühe, Trumps Tweets zu zählen. Besonders in den Morgenstunden hatte der Präsident der Welt einiges mitzuteilen. Allein zwischen acht und neun Uhr morgens twitterte er 74 Nachrichten.

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Trump deckte dabei eine Bandbreite an aktuellen US-Themen ab: die Corona-Pandemie, das Gesundheitssystem, die Arbeitslosenzahlen des Landes oder auch die Proteste nach dem Tod von George Floyd, dazwischen immer wieder Angriffe auf demokratische Politiker. Auch an Selbstlob mangelt es den Tweets nicht.

Trump im Twitter-Rausch: 468 Tweets in einer Woche

In der ganzen vergangenen Woche muss das Handy in seiner Hand regelrecht geglüht haben: 468 Tweets setzte er ab und stellte damit einen weiteren Rekord auf – so viel twitterte er während seiner ganzen Präsidentschaft noch nicht.

Die Twitter-Salve hörte übrigens nicht auf: Auch übers Wochenende sowie am Montag ging es in einer dichten Taktung weiter. So twitterte er etwa am Montagmorgen (Ortstzeit): „Ich habe die größte Wirtschaft der Welt aufgebaut, die beste, die die USA je hatten. Ich tue es wieder!“

Trump streitet gerade mit Twitter

Eigentlich ist Trump im Moment nicht wirklich gut auf Twitter zu sprechen: Ende Mai hängte die Plattform einen Faktencheck an einen Tweet, ein anderer wurde als gewaltverherrlichend eingestuft: Trump drohte den Demonstranten rund um die Anti-Rassismus-Proteste, dass geschossen werden würde, wenn es erneut zu Plünderungen käme. 

Video: George-Floyd-Demo vor US-Generalkonsulat

Der Präsident reagierte auf den Vorstoß von Twitter mit einem Dekret, das gewisse Schutzmechanismen für soziale Medien außer Kraft setzen könnte. Als Begründung hieß es, der Faktencheck sei „politischer Aktivismus“ und Twitter versuche, andere Ansichten zu unterdrücken.

Der Streit mit der Plattform scheint Trump sein Lieblingsmedium allerdings nicht wirklich zu verleiden.

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