• In Blackhall Colliery wurden über Jahre Geldbündel auf der Straße gefunden. Nun ist das Rätsel gelöst. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance / Chris Radburn

Über 30.000 €: In Ort lagen immer wieder Geldbündel auf Straße – jetzt ist klar, warum

London –

Jahrelang haben herrenlose Geldbündel ein Städtchen im Nordosten Englands in Atem gehalten. Nun lüftete die britische Polizei endlich eines der größten Rätsel von Blackhall Colliery.

Blackhall Colliery: Jahrelang wurde Geld im Dorf an der Ostküste Englands gefunden

Jahr für Jahr waren in der früheren Bergbaustadt höhere Geldbeträge gefunden worden, von denen keiner wusste, wem sie gehörten. Die Behörden tappten im Dunkeln, Fingerabdrücke brachten keine Erkenntnisse. Im Laufe der Zeit waren von ehrlichen Findern 13 Geldbündel mit insgesamt über 30.000 Euro bei der Polizei abgegeben worden.

Video: picture alliance/dpa

Durham: Samariter wollten nur helfen

Zwei „gute Samariter“ hätten seit 2014 auf den Straßen des Ortes immer wieder Geldscheine platziert, um Armen und Benachteiligten zu helfen, erklärten die Beamten der Grafschaft Durham. 

Nun hätte sich ein anonymes Paar zu den generösen Spenden bekannt und Kontakt mit der Polizei aufgenommen. „Ich bin wirklich froh, dass wir eine Antwort auf dieses Rätsel haben und dass wir nun definitiv ausschließen können, dass das Geld mit einem Verbrechen oder einer gefährdeten Person in Verbindung steht“, sagte Kriminalkommissar John Forster. 

Blackhall Colliery: Genaue Summe weiterhin unklar

Wie viel Geld verteilt und nicht abgegeben wurde, bleibt aber weiterhin ein Geheimnis der „guten Samariter“. Laut Polizei begann das Paar 2014 das Geld in Sichtweite zu deponieren, um sicherzustellen, dass es auch gefunden wurde.

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Kriminalkommissar Forster forderte die Menschen auf, gefundenes Geld weiterhin zuerst zur Polizei zu bringen. Er betonte, dass alle bislang gefundenen Geldbündel nach einer festgelegten Zeit an die Finder zurückgegeben worden seien. (afp) 

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