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„Thunberga greta“: Forscher benennt Spinnenart nach Klimaaktivistin – das ist der Grund

Was hat eine Riesenkrabbenspinne mit der berühmten Klima-Aktivistin Greta Thunberg gemeinsam? Das ist nicht der Beginn eines schlechten Scherzes. Ein Forscher, der eine neuartige Spinne entdeckte, gab ihr den Namen „Thunberga greta“. Doch es lässt sich noch eine weitere Gemeinsamkeit feststellen.

Das Besondere an der neu entdeckten Spinnengattung ist, dass das Tier keine Netze baut und abwartet – es stürzt sich lieber aktiv ins Geschehen und macht sich selbst auf die Jagd. Ganz ähnlich wie die Klima-Aktivistin Greta Thunberg, die nicht darauf wartet, dass die Erwachsenen den Klimawandel bekämpfen werden, sondern durch ihren wöchentlichen Streik aktiv auf das Problem aufmerksam macht. 

Forscher benennt neue Spinnenart nach Greta Thunberg

Wie die „Zeit“ berichtet, teilte das Senckenberg Forschungsinstitut in Frankfurt am Main mit, dass unter dem Namen „Thunberga“ nun fünf Arten der auf Madagaskar beheimateten Riesenkrabbenspinnen zusammengefasst werden. 

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Der Grund für den prominenten Namen: Arachnologe Peter Jäger wollte so bewusst an das Engagement der Schwedin gegen den Klimawandel erinnern – denn dieser bedrohe auch die Artenvielfalt. „Die steigenden Temperaturen beeinflussen alle Bereiche der Natur“, so das Institut. Nicht nur die Menschen seien von der Erderwärmung betroffen, auch die Spinnenfauna auf Madagaskar.

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Peter Jäger entdeckte bereits einige neue Spinnenarten – „Thunberga greta“ ist die 400. Art. Doch Greta Thunberg ist nicht der erste Mensch, der seinen Namen mit einer von Jäger entdeckten Spinne teilt: So verlieh er einer südostasiatischen Riesenkrabbenspinne den Namen „Heteropoda davidbowie“ – zu Ehren des berühmten Musikers. (vd)

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