• Kräutermischungen. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Teure Pülverchen: „Wunderheiler“ verkauft Kräuter gegen Corona – und kassiert ab

Rom –

Mit Kräutern das Virus wegzaubern? Wohl eher nicht. Die Polizei ist in Italien einem Mann auf die Schliche gekommen, der sich als Heilpraktiker ausgegeben und Menschen vermeintliche Arznei gegen Corona verkauft haben soll. Der Scharlatan hatte so schon einige Tausend Euro kassiert. 

Die Ermittlungen hätten ergeben, dass der Verdächtige seinen Kunden ein Pulver auf Kräuterbasis verkauft habe, das angeblich auch gegen die Krankheit Covid-19 helfen sollte, teilte die Finanzpolizei der Stadt Rimini an der Adriaküste am Freitag mit.

Italien: „Wunderheiler“ kassiert für Kräuter ab

Bei einer Razzia beschlagnahmten die Ermittler die Präparate. Und fanden heraus: Der Mann hatte seinen Kunden schon ordentlich Knete für die Zauber-Kräuter abgeknöpft. Anhand von Dokumenten gingen sie einer ersten Schätzung zufolge von mehreren Tausend Euro an Einnahmen je Monat aus.

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Und auch in Sachen Kräuter-Kompetenz konnte der Verdächtige nicht wirklich glänzen: Er konnte laut Polizei keine Bescheinigung oder einen Abschluss für seinen Beruf vorweisen. Der Fall wurde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, die nun wegen Betrugs und der missbräuchlichen Ausübung des Heilberufes ermittelt.(alp/dpa)

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