• Es gab offenbar einen ewigen Konkurrenzkampf in der erfolgreichsten Girl-Group der 2000er. 
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Superstar rechnet mit Beyoncé ab: So hart war der Konkurrenzkampf bei „Destiny’s Child“

Sie waren eine der erfolgreichsten Girl-Groups der 2000er , sangen über Liebe und Freundschaft – doch hinter den Kulissen von „Destiny’s Child“ herrschte offenbar alles andere als Friede, Freude, Eierkuchen. Ex-Bandmitglied Kelly Rowland (39) packte nun über den ewigen Konkurrenzkampf mit Frontfrau Beyoncé (38) aus. Die Zusammenarbeit mit dem Superstar sei für sie wie „Folter gewesen“.

Nach außen präsentierte sich „Destiny’s Child“ („Survivor“) als geschlossene Einheit, die drei Bandmitglieder Beyoncé Knowles, Kelly Rowland und Michelle Williams betonten damals immer wieder in der Öffentlichkeit, dass sie beste Freundinnen seien. 2006 gingen die Frauen musikalisch getrennte Wege. Im Statement zur Trennung hieß es, „wir sind einander in Freundschaft eng verbunden und voller Dankbarkeit für unsere Musik und Fans“. 

„Ich wusste, dass ich nicht die Favoritin war“

Doch offenbar sah es hinter den Kulissen der glitzernden Girl-Group-Fassade oft anders aus. Kelly Rowland packte bereits ein Jahr vor dem Aus der Band über einen Zickenkrieg aus. 2013 sang sie sogar den Song „Dirty Laundry“ über die Problematik. In dem Lied, dass übersetzt „Schmutzige Wäsche“ heißt, singt Rowland davon, wie ihre Freundin die Bühne rockt und sie selbst wütend ist und sich schlecht fühlt.

Auch Band-Mitglied Michelle Williams hatte Ende 2019 in einer Talkshow über ihre Zeit bei „Destiny’s Child“ ziemlich nüchtern analysiert: „Ich wusste, dass ich nicht die Favoritin war, aber das war okay, denn ich habe trotzdem mein Geld bekommen und es hat mich nicht um den Schlaf gebracht.“ Das klingt nicht gerade nach einer fröhlichen Zeit in Harmonie. 

Kelly Rowland: Zusammenarbeit mit Beyoncé war wie Folter

Nun plauderte Kelly Rowland in der australischen Ausgabe von „The Voice“, wo sie seit 2017 Jurorin ist, erneut über den herrschenden Konkurrenzdruck in der Band. So sei vor allem die Zusammenarbeit mit Beyoncé wie „Folter“ gewesen, denn Rowland fühlte sich immer im Schatten der schillernden Beyoncé, die schon zu „Destiny’s Child“-Zeiten der Star war.

„Könnt ihr euch vorstellen, wie es ist, mit Beyoncé in einer Band zu sein?“, fragte Rowland bei „The Voice“. Sie habe sich ein Jahrzehnt lang mental gequält und sich selbst mit Vergleichen mit der Mega-Diva unter Druck gesetzt. „Ich kann dieses Kleid nicht tragen, sie werden sagen, ich sehe aus wie B.“, so Rowland über die Gedanken, die sie zu der Zeit andauernd beschäftigt hätten.

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Auch als sich die Band 2006 auflöste, hörte das ewige Messen mit der Pop-Queen nicht auf. So habe Rowland, die ebenso wie die anderen Mitglieder nach „Destiny’s Child“ ihre Solokarriere verfolgte, immer befürchtet, dass ihre Song zu sehr nach ihrer ehemaligen Kollegin klingen würden. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde: Es hat mich nie beschäftigt“, gab Rowland zu. Beyoncé verglich sie mit einem Elefanten, der immer im Raum gewesen sei.

Ihre Ex-Kolleginnen haben sich bislang nicht zu Rowlands Statement geäußert. (alp/abu)

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