Stundenlange Mega-Störung: Deshalb hatten die Hamburger gestern kein Netz

Düsseldorf –

Bei mehr als 100.000 Kunden ging stundenlang gar nichts mehr: Netzbetreiber Vodafone hatte am Montag mit einer stundenlangen, massiven Störung zu kämpfen – auch Hamburger waren von dem Ausfall betroffen. Nun ist klar, woran der lag.

Eine Störung im zentralen Steuerungselement für die Registrierung von SIM-Karten hat die Einschränkungen im Netz des Mobilfunk-Betreibers Vodafone am Montag ausgelöst. Dadurch hätten sich die mehr als 100.000 von der Störung betroffenen Kunden nicht ins Netz einbuchen können, beziehungsweise seien sie aus dem Netz geworfen worden, teilte ein Unternehmenssprecher am Dienstag mit. 

Vodafone erklärt Störung für beendet

Betroffen von der Störung waren die Vodafone-Standorte in München, Frankfurt und Berlin – und auch in Hamburg gab es Probleme. Die SIM-Karte im Mobilfunkgerät dient dazu, den Nutzer im Netz zu identifizieren.

Begonnen hatten die Probleme um 13.50 Uhr. Von 15.30 Uhr an seien die betroffenen Vodafone-Kunden kontrolliert wieder ins Netz gebracht worden. „Ab 18.30 Uhr lief gestern alles wieder normal im Vodafone-Netz und um 19.30 Uhr haben unsere Technik-Spezialisten diese Störung für beendet erklärt“, teilte der Sprecher weiter mit. Seit Montagabend laufe alles stabil. Die betroffenen Netzelemente würden aber weiterhin noch sehr eng beobachtet. (wb/dpa)