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  • Emma Coronel Aispuro bei einem früheren Gerichtsprozesses ihres Mannes.
  • Foto: dpa/AP

Soll auch ordentlich geschmuggelt haben: Ehefrau von Drogenboss „El Chapo“ festgenommen

Washington –

Jetzt wird die Luft auch für die Ehefrau des Drogenbarons eng: Emma Coronel, die mit dem früheren mexikanischen Drogenbosses Joaquín „El Chapo“ Guzmán verheiratet ist, wurde in den USA festgenommen. Wenig überraschend: wegen des Vorwurfs des Drogenschmuggels.

Die 31-Jährige, die seit 2007 mit dem verurteilten Schwerverbrecher zusammen ist, wurde am Montag am Flughafen der US-Hauptstadt Washington festgenommen und soll dort am Dienstag per Videoschalte vor Gericht erscheinen, wie das US-Justizministerium mitteilte.

Emma Coronel soll „El Chapo“ bei der Flucht geholfen haben

Coronel – die sowohl die US-amerikanische als auch die mexikanische Staatsbürgerschaft besitzt – wird demnach vorgeworfen, an einer Verschwörung zum Schmuggel der Drogen Kokain, Methamphetamin, Heroin und Marihuana in die USA teilgenommen zu haben.

El Chapo Mexiko

 Joaquin „El Chapo“ Guzman bei seiner Festnahme.

Foto:

dpa

Um welchen Zeitraum es ging, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Auch soll sie zusammen mit anderen Guzmán bei der Flucht aus einem mexikanischen Gefängnis im Jahr 2015 geholfen und später, vor Guzmáns Auslieferung an die USA im Januar 2017, eine weitere Gefängnisflucht geplant haben.

„El Chapo“ wurde 2019 zu lebenslanger Haft verurteilt

„El Chapo“, 25 Jahre lang Anführer des mächtigen Sinaloa-Kartells in Mexiko, sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis im US-Bundesstaat Colorado. Ein Gericht in New York hatte ihn im Juli 2019 zu lebenslanger Haft plus 30 Jahre verurteilt – Coronel war damals unter den Zuschauern im Gerichtssaal.

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Eine Jury befand den heute 63 Jahre alten Guzmán in einem der größten Drogenprozesse der amerikanischen Geschichte in allen zehn Anklagepunkten für schuldig – darunter Beteiligung an einer Verbrecherorganisation, Herstellung und internationale Verbreitung von Kokain und Heroin sowie Geldwäsche und Schusswaffengebrauch. (alp/dpa)

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