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  • Weil sie als Heilmittel propagierten gepanschten Alkohol tranken, sind in einer abgelegenen Gegend Perus mindestens 16 Menschen gestorben. Unser Symbolbild zeigt einen Markt in der Hauptstadt Lima vom 4. April 2020, bei dem die Polizei kontrolliert, dass aufgrund der entsprechenden Ausgangsbeschränkung wirklich nur Frauen den Markt besuchen.
  • Foto: AP

Sie dachten, es würde helfen: 16 Peruaner sterben an vermeintlichem Corona-Schutzmittel

Huancavelica –

Es sollte angeblich gegen eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus helfen, doch diesen Glauben bezahlten 16 Peruaner mit dem Tod.

16 Tote in abgelegener Gegend Perus

Weil sie als Heilmittel propagierten gepanschten Alkohol tranken, sind in einer abgelegenen Gegend Perus mindestens 16 Menschen gestorben.

Die Patienten seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem sie den Alkohol im Glauben getrunken hätten, dieser schütze sie vor einer Infektion mit dem Coronavirus, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Andina am Freitag unter Berufung auf die örtlichen Gesundheitsbehörden.

Peru: Vergiftungssymptome bei Patienten

Die Patienten aus der Andenregion Huancavelica wiesen demnach Vergiftungssymptome auf. Die Polizei habe die alkoholischen Getränke beschlagnahmt, die in einem Etablissement zweifelhaften Rufs verkauft worden seien.

In Peru sind nach offiziellen Angaben bislang knapp 1600 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 61 Menschen starben. In dem Andenstaat gelten obligatorische Ausgangsbeschränkungen sowie eine nächtliche Ausgangssperre.

Hier lesen Sie mehr: Aktuelle Infos zum Coronavirus in unserem Ticker.

Im benachbarten Ecuador halten sich derweil nach Regierungsangaben mindestens 40 Prozent der Corona-Infizierten nicht an die vorgeschriebene Quarantäne.

Staatschef Lenín Moreno sagte in einer Fernseh- und Radioansprache, es handele sich dabei um Menschen, die sich entweder leichtsinnig oder verantwortungslos verhielten. Er kündigte an, die Betroffenen künftig technisch überwachen zu lassen.

In Ecuador gibt es offiziell bislang mehr als 3300 Corona-Infizierte und 145 Todesfälle. (afp)

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