• Prinz Harry und Herzogin Meghan sind seit 2018 verheiratet.
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Seine Biografin plaudert: Nach „Megxit“: Prinz Harry ist nur noch Meghans Mitläufer

London/Los Angeles –

Vom Party-Prinzen zum „feenhaften Weltverbesserer“! So sieht es zumindest Angela Levin, die Biografin von Prinz Harry (36). Sie war jahrelang nah dran an dem Prinzen und meint: Der Blaublüter ist seit dem „Megxit“ kaum mehr wiederzuerkennen und nur noch „ein Schatten des Prinzen, den ich einst kannte“. In Amerika habe nun Ehefrau Meghan (39) das Zepter übernommen – und ihr Mann stehe komplett unter ihrer Fuchtel.

Nazi-Kostüm, Nackedei-Bilder aus Las Vegas oder Suff-Eskapaden: Auf Prinz Harrys „Bad Boy“-Liste hatte sich während seiner wilden Party-Zeit so einiges angesammelt. Während sein Bruder William den braven und pflichtbewussten Musterroyal gab, drehte der zwei Jahre jüngere Harry gerne mal durch.

Angela Levin: Harry soll Ehefrau Meghan „sanftmütig“ folgen

Er feierte, trank und scherte sich nicht wirklich darum, was Oma Elizabeth oder der Rest der Welt von seinen Kapriolen hielten. Doch von „Dirty Harry“, wie er in den Klatschspalten gerne gennant wurde, ist nicht mehr viel übrig.

Angela Levin beschreibt in ihrem Kommentar „How America has changed Prince Harry“ (dt. „Wie Amerika Prinz Harry veränderte“) im britischen „Telegraph“, dass der 36-Jährige, der mit Ehefrau Meghan und dem kleinen Archie (1) mittlerweile in Kalifornien lebt, bei Weitem nicht mehr der aufbrausende Prinz ist – sondern „sanftmütig“ seiner Ehefrau folgt. Levin geht noch weiter: Harry scheint zu akzeptieren, dass er „Meghan unterlegen ist“, schreibt sie.

Hat Prinz Harry wirklich seinen britischen Akzent abgelegt?

Ein wenig wundere es sie, dass er offenbar gerade kein Problem damit hat, einen Schritt hinter seine Frau zu treten, so Levin weiter. Obwohl er, laut der Autorin, immer ein Problem damit gehabt haben soll, hinter Prinz William nur „Zweiter“ zu sein.  Auch seinen britischen Akzent soll er in Kalifornien abgelegt haben. Dennoch: Levin ist sich sicher, dass Harry seine Familie und seine Heimat Großbritannien vermisst.

Während Harry also eher in die Defensive geht, fährt seine Ehefrau hingegen richtig hoch. So schreibt Levin weiter, dass die ehemalige „Suits“-Schauspielerin im sonnigen Kalifornien wieder regelrecht aufgeblüht sei. Zugegeben: Meghan ist medial tatsächlich ein wenig präsenter als ihr Ehemann. 

Meghan schrieb in der „New York Times“ über ihre Fehlgeburt

Im November berichtete sie in einem emotionalen Essay in der „New York Times“  von ihrer Fehlgeburt, die sie zuvor erlitten hatte. Wenig später tauchte sie überraschend in einer CNN-Sendung im amerikanischen Fernsehen auf, wo sie „stille Helden“ der Gesellschaft ehrte.

Doch wer ist eigentlich die Frau, die öffentlich eine Ehe analysiert, in der sie nicht selber drinsteckt? Angela Levin ist tatsächlich mehr als eine Klatschreporterin ohne Bezug zum royalen Paar. Sie kennt sowohl Harry als auch Meghan gut. 

So begleitete sie den Prinzen  über Monate, führte viele Gespräche mit ihm – und brachte 2018 dann das Buch „Harry: Conversations with the Prince“ (dt.: „Harry: Gespräche mit dem Prinzen“) heraus.

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An Levins Einschätzungen mag schon etwas dran sein, fest steht aber auch, dass es den Party-Prinzen von einst schon sehr lange Zeit vor Meghan nicht mehr gab: Ganz ohne Allüren engagierte sich Harry bereits in den  vergangenen Jahren sehr stark sozial, ist aktiv in der Afrika-Hilfe, gründete eine eigene Organisation  und wurde für viele zum Vorbild – ganz ohne Einfluss seiner Frau.(alp)

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