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  • US-Vizepräsident Mike Pence (ohne Maske) bei einem Krankenhaus-Termin am 28. April 2020 in Rochester, wo er mit dem vom Coronavirus genesenen Patienten Dennis Nelson spricht. 
  • Foto: AP

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Washington –

US-Vizepräsident Mike Pence hat ungeachtet einer entsprechenden Vorschrift bei einem Klinikbesuch in der Corona-Krise keine Atemschutzmaske getragen.

Auf Videos war zu sehen, wie Pence am Dienstag am Bett eines Patienten in dem Krankenhaus in Rochester im US-Bundesstaat Minnesota stand.

Alle Personen um ihn herum hatten Nase und Mund mit Masken bedeckt.

Klinik löscht Tweet zu Mike Pence

Die Mayo Clinic schrieb auf Twitter, Pence sei vor seiner Ankunft über die Richtlinie zum Tragen von Masken informiert worden. Wenige Minuten nach der Veröffentlichung des Tweets wurde dieser wieder gelöscht.

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US-Vizepräsident Mike Pence (ohne Maske) bei einem Krankenhaus-Termin am 28. April 2020 in Rochester, wo er mit dem vom Coronavirus genesenen Patienten Dennis Nelson spricht. 

Foto:

AP

Seit Mitte April verlangt die Klinik von allen Patienten und Besuchern, eine Atemschutzmaske zu tragen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.

Mike Pence leitet Corona-Arbeitsgruppe

Vizepräsident Pence leitet die Corona-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses. Die Gesundheitsbehörde CDC empfiehlt seit Anfang April, dass im Kampf gegen das Coronavirus auch gesunde Menschen ohne Symptome Stoffmasken in der Öffentlichkeit tragen sollten. Dies gelte vor allem für Situationen, in denen es schwierig sei, stets genügend Distanz zu anderen Menschen zu halten. 

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US-Präsident Donald Trump hatte im Anschluss an die Bekanntgabe der Empfehlung gesagt, die Maßnahme sei freiwillig und er habe sich dazu entschieden, keine Maske zu tragen.

Pence sagte am Dienstag mitreisenden Journalisten zufolge zu seinem Verzicht auf eine Maske, als Vizepräsident werde er regelmäßig auf das Coronavirus getestet, ebenso wie sein Umfeld.

Da er nicht infiziert sei, habe er gedacht, der Besuch sei eine gute Möglichkeit, um mit Forschern und Klinikpersonal zu sprechen und ihnen für ihre Arbeit zu danken. (dpa)

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