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  • Foto: picture alliance/dpa

„Schwierige Vorwürfe“: Ex-Minister soll Frau in Parlament vergewaltigt haben

London –

Ein ehemaliger britischer Staatssekretär ist Medienberichten zufolge unter dem Vorwurf von Sexualdelikten vorübergehend festgenommen worden. Eine frühere Mitarbeiterin des Parlaments hat den Mann demnach angezeigt. Er sei mittlerweile jedoch wieder auf Kaution draußen.

Der Politiker habe die junge Frau mehrmals zum Sex gezwungen, berichtete die „Sunday Times“. Sie sei so traumatisiert gewesen, dass sie ins Krankenhaus musste. Die Taten sollen während einer Beziehung der beiden stattgefunden haben.

London: Politiker soll junge Frau zum Sex gezwungen haben

Die Vorfälle fanden nach Angaben der Polizei zwischen Juli 2019 und Januar 2020 statt. Scotland Yard sprach – ohne einen Namen zu nennen – lediglich von einem „Mann in der Fünfzigern“, der auf Kaution wieder freigelassen wurde. Er müsse sich Mitte August wieder melden. Die Straftaten sollen an drei Orten in London stattgefunden haben, darunter in einem der Wahrzeichen der Stadt: Im Westminster, indem sich das Parlament befindet.

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Die regierende Konservative Partei teilte mit, sie nehme die Vorwürfe sehr ernst. Weiter wollte sie sich nicht zu den Anschuldigungen äußern. Der britische Minister für Wohnungswesen, Robert Jenrick, sagte am Sonntag in einem Interview von „Times Radio“, dass das Parlament ein sicherer Ort für Frauen sein müsse. „Es gab eindeutig einige sehr schwierige Vorwürfe und Fälle in den letzten Jahren.“ (dpa)

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