„Schlimmster Albtraum“: Sechstklässlerin schießt in ihrer Schule um sich
Rigby –
In einer Mittelschule in der Kleinstadt Rigby im US-Bundesstaat Idaho hat eine Sechstklässlerin laut Polizeiangaben um sich geschossen. Dabei verletzte sie drei Menschen – darunter auch Mitschüler.
Laut dem Sheriff des Bezirks Jefferson, Steve Anderson, schoss die Sechstklässlerin zunächst innerhalb der Schule um sich und verletzte dabei zwei Menschen. Anschließend verließ sie das Gebäude und traf draußen eine weitere Person.
Ein Lehrer entwaffnete die mutmaßliche Schützin
Unter den Verletzten befinden sich den Angaben zufolge zwei Schüler und ein Angestellter, die mit nicht lebensgefährlichen Schusswunden in ein Krankenhaus gebracht wurden. Wie der Ärztliche Direktor für Traumata der Klinik erklärte, konnte die erwachsene Person bereits aus dem Krankenhaus entlassen werden, während die beiden Schüler über Nacht bleiben müssen.
Nach der Schießerei sind Schüler und Lehrer sowie Angehörige schockiert.
dpa/The Idaho Post-Register/AP
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Nachdem die Schülerin um sich geschossen hatte, schaffte ein Lehrer es, sie zu entwaffnen und festzuhalten, bis die Polizei eintraf. Die mutmaßliche Täterin befindet sich jetzt in Gewahrsam, so Sheriff Anderson. Er sprach von einer „sehr schweren Zeit für die Gemeinschaft“. Angaben zu näheren Details oder dem Tatmotiv könne er noch nicht machen.
Möglicherweise Ermittlungen wegen versuchten Mordes
Staatsanwalt Mark Taylor sagte, seine Behörde werde Anklage erheben, sobald die Ermittlungen abgeschlossen seien, „möglicherweise wegen versuchten Mordes in drei Fällen“.
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„Dies ist der schlimmste Albtraum, den ein Schulbezirk je erleben kann“, sagte Schulbezirksleiter Chad Martin. Man bereite sich darauf vor, sei aber nie wirklich bereit dafür. Nach dem Vorfall wurden Eltern gebeten, ihre Kinder von der Schule abzuholen. Der Unterricht sollte am Freitag im gesamten Schulbezirk ausfallen. (prei/dpa)
