x
x
x
  • Palina Rojinski erklärt, dass immer mehr Menschen sich als Palina ausgeben. Und spricht über Sexismus.

Zahlreiche Fotos von ihr: Palina Rojinski erlebt unangenehme Überraschung auf Tinder

Berlin –

Sie gehört nicht nur im TV zu den gefragtesten Gesichtern Deutschlands, sondern ist seit neuestem auch im Kino zu sehen: Palina Rojinski (34). Durch Viva, MTV und später ProSieben ist sie an der Seite von Joko Winterscheidt (41) und Klaas Heufer-Umlauf (36) zum Star geworden.

Doch mit steigender Bekanntheit wuchsen auch die Probleme.

Video: picture alliance/dpa, Instagram.com/palinski

Mittlerweile geht Palina Rojinski eigene Wege, und das erfolgreich. Sie ist als Schauspielerin zu sehen, spielte schon 2009 in „Männerherzen“ neben Til Schweiger (56), war auch bei „Rubbeldiekatz“ (2011) zu sehen – und spielte zuletzt neben Elyas M’Barek (37) die Hauptrolle in dem Film „Nightlife“.

In einem Interview mit „T-Online“ spricht sie über die Nachteile von Prominenz, über Dating-Apps, Fake-Profile, aber auch über Sexismus in der Branche.

Sie selber habe sich noch nie auf einer Dating-App wie Tinder angemeldet, gab Palina Rojinski zu. Trotzdem sei sie ganz oft auf irgendwelchen Plattformen zu sehen.

„Da gibt es unzählige Fake-Profile mit Bildern von mir. Auch auf gängigen Social-Media-Kanälen wie Facebook und Instagram gibt es immer wieder Leute, die sich als Palina Rojinski ausgeben.“

Palina Rojinski: „Viele Typen haben Profilbild mit mir”

Sie warnt ihre Fans daher: „Ich bin nur mit einem Profil auf Instagram, Facebook und Twitter.“ Dort sei das Profil am bekannten blauen Haken zu erkennen – dem Zeichen für verifizierte Accounts.

Palina_Rojinski_Nighlife

Palina Rojinski als „Sunny” an der Seite von Elyas M’Barek (spielt „Milo”) in einer Szene des Films „Nightlife”

Foto:

dpa

„Lustigerweise weiß ich auch, dass es ganz viele Typen gibt, die auf Dating-Apps Fotos mit mir als Profilbild haben – also Fan-Selfies, auf denen ich mit drauf bin. Das finde ich irgendwie komisch“, fährt Rojinski fort. Sie finde das aber ganz süß. „Irgendwie ist es ja auch ein Kompliment.“

Palina Rojinski: „Wenn man weiblich aussieht, wird man oft benachteiligt”

Weniger entspannt geht sie aber mit dem Thema Sexismus in der Filmbranche um. „Leider ist das schon immer passiert. Wenn man weiblich aussieht, wirst du oft benachteiligt und nicht ernst genommen“, sagt Rojinski.

Hier lesen Sie mehr: Palina Rojinski zeigt Kinderbild und ist nicht wiederzuerkennen

Auch sie selber werde „immer noch sehr oft unterschätzt“ – trotz ihrer Bekanntheit. Das ändere sich nur langsam. Sie fordert: „Dass Frauen genauer zugehört wird, dass Frauen bessere Positionen im Beruf bekommen – dafür müssen wir weiterhin kämpfen. Gleiches Gehalt für Männer und Frauen – das müsste doch längst selbstverständlich sein, ist es aber nicht.“

Palina Rojinski will eigenen Film über Frauen machen

Sie selber würde ebenfalls gern einen Film oder eine Serie machen, mit einem Drehbuch, in dem die Geschichte einer Frau erzählt wird. „Die weiblichen Perspektiven im Kino fehlen leider allzu oft.“

Eine Idee dafür habe sie schon. Aber die will sie noch nicht verraten. (mg)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp