• Jennifer Lawrence sagt: „Die Leute brauchten eine Pause von mir".
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Krise bei Jennifer Lawrence: „So kann ich nicht leben“

Die Fantasy-Saga „Die Tribute von Panem“ machte sie zum globalen Superstar. Leider, würde Jennifer Lawrence (30) selbst wohl sagen. Denn sie findet ihren eigenen Ruhm gar nicht rühmlich – sondern ziemlich furchtbar. Im Interview mit „t-online“ redet sie offen über ihre Liebe zur Schauspielerei – und ihre Angst, das Haus zu verlassen.

J-Law, wie Fans sie nennen, war seit Ewigkeiten nicht mehr in der Öffentlichkeit unterwegs. Und nein, das liegt ausnahmsweise nicht an Corona: Im Oktober 2019 heiratete sie den New Yorker Galeristen Cooke Maroney – und tauchte entspannt ab. Keine Partys, keine Interviews, keine fetten Filmprojekte. „Die Öffentlichkeit braucht eine Pause von mir“, hatte sie zuvor verkündet, „selbst Aliens sind schon gelangweilt!“

Jetzt ist sie wieder da – und das très chic: Jennifer besuchte die Christian-Dior-Modenschau in Paris. Mal eben zurück ins Rampenlicht, lächeln und ab zurück nach Hause. Denn eigentlich hasst sie die Aufmerksamkeit, wie sie „t-online.de“ erzählt: „Kurz bevor ein Film anläuft, ist es besonders schlimm, und ich denke mir oft: So kann ich nicht leben. Dann ist es schwer, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen, und ich würde am liebsten weglaufen.“

Jennifer Lawrence bekam mit 22 einen Oscar

Der Ruhm kam für Jennifer heftig und weltweit: 2012 erschien der erste Teil der „Tribute von Panem“-Reihe, die sie berühmt machte. Und für ihre Rolle in „Silver Linings“ an der Seite von Bradley Cooper gab’s gleich den Oscar, da war sie erst 22.

Mehr geht nicht – und weniger wäre gar nicht schlecht gewesen, sagt sie heute: „Auf einmal gehen alle Blicke auf dich und alle hängen an deinen Lippen. Damals dachte ich mir nur: Hört nicht auf mich. Ich war zu jung und fühlte mich dafür noch nicht bereit.“ Sie hatte damals noch „keine Ahnung, wie ich mit dem Ruhm umgehen, wie ich mich benehmen oder was ich sagen soll“, erzählt sie weiter.

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Die letzten knapp zwei Jahre konnte sie sich benehmen, wie sie wollte – Kameras waren jedenfalls nicht in Sicht. Und der Lockdown? Der war für Lawrence nicht einengend: „Ich verlasse nie das Haus“, sagt sie im Interview und lacht. „Ich gehe tatsächlich nicht in den Supermarkt, damit mir niemand zurück nach Hause folgt“, erklärt sie – und das ist kein Witz. „Ich gehe auch selten aus. Entweder besuchen mich meine Freunde oder ich besuche sie“, so die zwischenzeitlich mal bestbezahlte Schauspielerin der Welt. Schon vor Corona habe es sich für sie oft angefühlt, „als ob ich Hausarrest hätte. Aber privat zu sein ist die einzige Möglichkeit, sich zu schützen.“ Theoretisch müsste sie auch keine Filme mehr drehen. Aber das kommt für die 30-Jährige nicht infrage. „Ich wäre nicht glücklich, wenn ich auf einmal nicht mehr schauspielern könnte. Deswegen stecke ich die negativen Seiten weg.“

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