Ein Teilnehmer der Reality-Show „Get the f*ck out of my house“ auf ProSieben verlangt 20.000 Euro vom Gewinner.
  • Ein Teilnehmer der Reality-Show „Get the f*ck out of my house“ auf ProSieben verlangt 20.000 Euro vom Gewinner.
  • Foto: (c) dpa

Skurriler Prozess: Finalisten streiten um Preisgeld von deutscher Realityshow

Drei Jahre nach dem Finale der ProSieben-Reality-Show „Get the f*ck out of my house“ gibt es Ärger um das Preisgeld. Angeblich hatte der Sieger zwei Mitstreitern einen Teil des Gewinns versprochen – aber bis heute nicht gezahlt.

Wie eine Gerichtssprecherin bestätigte, will der Kläger 20.000 Euro vom Gewinner der Show „Get the f*ck out of my house“ haben. Am Dienstag wird der Fall verhandelt. Es geht um die Staffel von 2018. Der Prozess spielt sich unter Teilnehmern ab, der Sender hat damit nichts zu tun.

„Get the f*ck…“: Gewinner versprach den anderen Finalisten 20.000 Euro

Der Kläger behauptet demnach, das Geld stehe ihm aufgrund einer am Rande der Show getroffenen mündlichen Absprache zu. Bei der Sendung ging es darum, dass 100 Teilnehmer bis zu einem Monat lang in einem Haus lebten, das eigentlich nur groß genug für vier Leute war.

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Wer es am längsten dort aushielt, bekam am Ende 100.000 Euro. Nach Darstellung des Klägers hatten die drei zuletzt verbliebenen Teilnehmer verabredet, dass – egal, wer gewinnt – der Gewinner den beiden anderen 20.000 Euro abgebe.

„,Get the f*ck out of my house‘ war ein Strategiespiel“, erläuterte dazu ein ProSieben-Sprecher. „Die Regeln haben Absprachen unter den Kandidaten zugelassen.“

„Get the f*ck out of my house“: Streit unter Teilnehmern

An diese getroffene Absprache, so der Vorwurf, habe sich der Gewinner nicht gehalten und bis heute nichts gezahlt, so der Kläger-Anwalt. Das Landgericht muss nun klären, ob es diese Absprache überhaupt gab, und falls ja, ob dies dann ein rechtsgültiger mündlicher Vertrag war.

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Bei der Aufklärung soll der dritte Finalist der Show helfen. Er ist als Zeuge geladen. Von „Get the f*ck out of my house“ gab es in Deutschland zwei Staffeln.

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