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  • Hinter den Kulissen ihrer Gute-Laune-Show soll es mächtig brodeln: US-Talkerin Ellen DeGeneres.
  • Foto: imago images/Hans Lucas

Schwere Vorwürfe: Rassismus und Mobbing bei Talk-Queen Ellen DeGeneres?

Los Angeles –

Ellen DeGeneres (62) gilt als beliebteste Talkshow-Moderatorin im US-Fernsehen, ist als Spaßvogel bekannt. Doch hinter den Kulissen ihrer Show soll es alles andere als spaßig zugehen: Mitarbeiter berichten von unerträglichen Zuständen am Set, sogar von Rassismus und Mobbing ist die Rede. Gegen drei Produzenten der Show wurden nun interne Ermittlungen eingeleitet.

Millionen Fernsehzuschauer schalten täglich ein, wenn die 62-Jährige in ihrer „The Ellen DeGeneres Show“ Promis zum Quatschen lädt. Die Talkerin wird dabei vor allem für ihren besonderen Humor und ihre bohrenden, aber trotzdem sympathischen Nachfragen geschätzt. Von Michelle Obama bis Kim Kardashian: Wenn die VIPs ins Plaudern kommen, dann bei Ellen.

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Gute Laune vor der Kamera: Hier tanzt DeGeneres mit Ex-First Lady Michelle Obama in ihrem TV-Studio.

Foto:

imago images/Everett Collection

„The Ellen DeGeneres Show“: Mitarbeiter sollen gemobbt werden

Doch von der beschwingten Atmosphäre vor der Kamera ist angeblich hinter den Kulissen nichts zu spüren. Wie Mitarbeiter gegenüber der amerikanischen Website „BuzzFeed“ berichteten, soll am Set eine „toxische Arbeitsatmosphäre“ herrschen, Crew-Mitglieder seien wiederholt gemobbt worden.

Auch rassistische Kommentare würden immer wieder hinter den Kulissen fallen. Auch soll sich ein Mitarbeiter nach einem Selbstmordversuch einen Monat lang frei genommen haben – und dann gefeuert worden sein. Weiterer Vorwurf: Mitarbeiter dürfen sich angeblich auch nicht frei nehmen, um auf Beerdigungen zu gehen.

DeGeneres soll sich nicht um ihr Team gekümmert haben

Die Anschuldigungen der Crew-Mitarbeiter richteten sich in erster Linie gegen drei Produzenten der Sendung – und nicht gegen die Talkerin selbst. Jedoch: DeGeneres habe sich offenbar nie wirklich um die Belange ihres Teams gekümmert und alle Verantwortung ihren Produzenten übertragen.

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Die äußerten sich bereits zu den angeblichen Horrorzuständen. In einer Stellungnahme heißt es: „In fast zwei Jahrzehnten mit 3000 Folgen und über 1000 Mitarbeitern haben wir immer versucht, eine offene, sichere und inklusive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Es bricht uns das Herz und tut uns leid zu hören, wenn auch nur ein einziger Mitarbeiter aus unserer Produktionsfamilie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Wir nehmen all das sehr ernst und realisieren, (…) dass wir es besser machen müssen und es besser machen werden.“ Die Produktionsfirma WarnerMedia hat nun interne Ermittlungen eingeleitet, um die schweren Vorwürfe zu prüfen. (alp)

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