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  • Boris Becker (53) redet sich in seinem Amazon-Podcast alles von der Seele.
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Offene Worte: Boris Becker will nicht mehr: So plant er seine Zukunft

München –

Schon im Vorspann seines neuen Podcasts nimmt er uns alle Illusionen: „Es ist nicht leicht, Boris Becker zu sein!“ Oje! Was daran so anstrengend ist, erklärt er in der Amazon-Produktion „Der fünfte Satz“ fünf Folgen lang  Johannes B. Kerner, der unserem Tennisheld gewohnt verständnisvoll lauscht.

Halt, pardon! „Unser“ Tennisheld –  das  will er gar nicht sein. Der 53-Jährige fühlt sich bedrängt, vereinnahmt, ständig wird er erkannt – und dann dreist geduzt: „Ich finde, ich habe  mehr Respekt verdient!“

Dass es einmal so weit kommt, das konnte der damals 17-jährige Leimener nicht ahnen, als er 1985 Wimbledon gewann: „Jeder kann mit meinem Namen was anfangen. Fast wie Coca-Cola, fast wie Michael Jackson“, so Becker. Wie eine Kunstfigur fühle er sich!

Boris Becker plant seinen Ausstieg aus der Öffentlichkeit

Und was er tut – oder auch nicht, das wollen die Leute lesen. Ein Chefredakteur habe ihm mal gesagt: „Es gibt drei Themen, die immer interessieren. Der Zweite Weltkrieg, die Wiedervereinigung und Boris Becker.“ Becker dazu: „Ich finde das fürchterlich!“ Und deshalb, so verkündet er, plant er schon seinen Ausstieg aus der Öffentlichkeit: „Ich frage mich, wie endet die Geschichte Boris Becker medial? Wie kann ich den Stecker ziehen?“

Boris Becker: Im Lockdown lernt er kochen

Echt jetzt: Becker zieht den Stecker? Das hat er fest vor, sagt er. Wann? Weiß er noch nicht, aber „das wird nicht erst in 25 Jahren sein!“ Es gibt ja privat auch noch viel zu erleben – und Becker lernt derzeit durchaus dazu, wie er berichtet. Für ihn war der Corona-Lockdown in London zwar hart – aber hatte auch seine guten Seiten: „Ich habe kochen gelernt, so drei, vier Gerichte kriege ich hin!“

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Ein schöner Erfolg, denn: „Wenn man mir vor einem Jahr gesagt hätte, mach mal eine Suppe warm, hätte ich keine Ahnung gehabt, wie das geht. „Apropos gehen: Das macht der hüftlahme Held jetzt regelmäßig! Stundenlang durchstreift er Londons Parks, denkt womöglich übers Steckerziehen nach – und hat so wieder zu vitaler körperlicher Form gefunden, wie er erzählt. Und das entspannt unerkannt – dank der Maskenpflicht! Jede Krise hat auch ihr Gutes, wer weiß das besser als Boris.

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