• Joachim Llambi (55): Seine knallharte Kritik richtete sich am Freitag ausnahmsweise auch gegen die Zuschauer von „Let’s Dance“. (Archivbild)
  • Foto: imago images/Eibner

Mobbing-Eklat bei Let’s Dance: Llambi empört über Zuschauer: „Unverschämtheit“

Köln –

Sie bezeichnet sich selbst als die „verrückte Nudel“ der aktuellen „Let’s Dance“-Staffel: Mit moderatem tänzerischen Können, dafür mit viel Herz und etlichen Lachern hat es Ilka Bessin (48), alias „Cindy aus Marzahn“, bis in das Viertelfinale der RTL-Show geschafft – doch das gefiel nicht jedem. Auf Social Media wurde Bessin für ihre ulkigen Auftritte böse angefeindet, mancher Zuschauer witterte gar Betrug. Am Freitag wandte sich Juror Joachim Llambi (55) deshalb mit deutlichen Worten an die Zuschauer.

Joachim Llambi hat bei Let’s Dance zu recht das Image des Knallhart-Jurors inne. Mit seinen nicht selten vernichtenden Kommentaren stellt er die anderen Jury-Mitglieder in Sachen Schärfe locker in den Schatten. Dass er das Herz am richtigen Fleck hat, bewies Llambi am Freitag dafür umso eindrücklicher.

„Let’s Dance“-Juror Joachim Llambi wütend: „Unverschämtheit“

Die Kritik an Ilka Bessins Auftritt war gewohnt deutlich, „der Slow Foxtrott war nix“, urteilte das Show-Urgestein im Anschluss an die Performance. Dennoch: „Das Eine ist das Tänzerische, das Andere ist das Persönliche“, fügte Llambi an, und: „Wir mögen uns wirklich sehr.“ Was dann folgte, war nicht weniger als ein klares Statement gegen Cyber-Mobbing und eine deutliche Rüge in Richtung der RTL-Zuschauer.

Ilka Bessin (48), alias „Cindy aus Marzahn“, glänzte in der RTL-Show weniger mit tänzerischem Können

Ilka Bessin (48), alias „Cindy aus Marzahn“, glänzte in der RTL-Show weniger mit tänzerischem Können und mehr durch ihre lustige Art. Das gefiel nicht jedem.

Foto:

imago images/Revierfoto

„Eins möchte ich noch nach draußen schicken“, eröffnete Llambi und wandte sich direkt der Kamera und damit den Zuschauern zu: „Ich finde es eine Unverschämtheit, wie viele Menschen mit Personen im Netz umgehen, sie beschimpfen, obwohl man sich gar nicht persönlich kennt.“ Seine Aussage quttierten die anderen Promis und Tänzer im Studio mit tosendem Applaus.

Fiese Mobbing-Attacken gegen Ilka Bessin im Netz

Hintergrund sind fiese Mobbing-Attacken, denen Bessin auf Social Media ausgesetzt war und die sich unter andrem auf ihre Figur bezogen. „Wenn man so aussieht, sollte man nicht tanzen“, schrieb zum Beispiel ein Twitter-User.

Andere Zuschauer witterten hinter der herzlichen, offenen Art der 48-Jähirgen eiskaltes Kalkül: „Nicht tanzen können, aber jede andere Möglichkeit nutzen, um sich in den Vordergrund zu spielen.“ Wieder andere nahmen gar Betrug seitens RTL an. „Inzwischen wundert es einen, dass das Voting angeblich (!) komplett wider der Twitter&Co-Meinung läuft“, schrieb eine Userin des Kurznachrichtendienstes.

Wurde Ilka Bessin auch von Konkurrenten angefeindet?

Medienberichten zufolge sollen sich die Lästerattacken sogar bis in die Reihen der Konkurrenten erstreckt haben. So berichtet das „ok“-Magazin unter Berufung auf einen anonymen Insider, die anderen Teilnehmer würden Bessin vorwerfen, „Mitleidsnummern“ abzuziehen, um in die nächste Runde gewählt zu werden. „Einige Kandidaten sind sauer, weil sie wissen, dass sie viel besser tanzen als Ilka“, zitiert das Magazin seine Quelle.

Dass die anderen besser tanzen als sie, weiß allerdings auch Bessin selbst. „Die anderen sind Profi-Tänzer, ich mache dagegen Unterhaltung“, beurteilte sie ihr eigenes Können. Und das kam offenbar an, immerhin wählten die Zuschauer sie bis ins Viertelfinale.

Mit ihrem Slow Foxtrott konnten Ilka Bessin und Erich Klann am Freitag weder Jury noch Zuschauer überzeugen

Mit ihrem Slowfox konnten Ilka Bessin und Erich Klann am Freitag weder Jury noch Zuschauer überzeugen. Sie mussten die Show verlassen.

Foto:

TVNOW/Stefan Gregorowius

„Let’s Dance“: Ilka Bessin vor Halbfinale rausgewählt

Am Freitag musste die 48-Jährige die Show dann schließlich doch verlassen. Die persönlichen Angriffe rechtfertige das trotzdem nicht, stellte Llambi klar. „Auch wenn es tänzerisch nicht gut ist, Sie sind immer noch ein Mensch, vor dem man Respekt hat. Respekt haben wir alle verdient.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp