• Nach außen wirkt Paris Hilton stets makellos glamourös. 
  • Foto: imago images/MediaPunch

Misshandelt und gedemütigt: Paris Hilton spricht über die schlimmste Zeit ihres Lebens

Los Angeles –

Sie ist die Urmutter aller It-Girls, sie ist reich, schön und für viele die Verkörperung von Oberflächlichkeit und Glamour-Gehabe: Paris Hilton hat sich ihr Image als dekadente Party-Millionärin hart erarbeitet. In der Doku „This is Paris“ (ab 4. September auf ihrem Youtube-Kanal) lässt sie hinter die geföhnte Fassade blicken. Und erzählt von traumatischen Gewalt-Erfahrungen in ihrer Jugend.

Schon als Teenager in New York wollte sie keine Party auslassen, da schlich sich Paris nachts heimlich aus dem Haus, um feiern zu gehen. Was ihre Eltern schließlich dazu brachte, ihre Tochter weit weg auf ein Internat zu schicken: Paris kam auf die „Provo Canyon School“ im US-Bundesstaat Utah. Was sie dort erlebte, erzählt sie in der Doku das erste Mal öffentlich. „Sie misshandelten uns körperlich, schlugen und würgten uns. Sie wollten den Kindern Angst einjagen“, erzählte sie dem US-Magazin „People“ jetzt vorab.

Paris Hilton über ihre Internatszeit: „Sie wollten uns brechen“

„Vom Aufwachen bis zum Zubettgehen wurde ich den ganzen Tag angeschrien, es war ständige Folter.“ Die Angestellten hätten „schreckliche Dinge“ gesagt und sie gemobbt. „Ich denke es war ihr Ziel, uns zu brechen“, sagt sie. Ihre Eltern hätten von all dem nichts geahnt, das habe die Schulleitung verhindert. „Sie nahmen mir das Telefon weg oder zerrissen die Briefe, die ich geschrieben hatte und meinten: ,Niemand wird dir glauben.’ Und die Angestellten erzählten den Eltern, dass die Kinder logen.“

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Elf Monate lang verbrachte sie auf der Schule, als sie 1999 dann 18 wurde, ging sie zurück nach New York. Und schwieg über ihre schmerzvollen Erfahrungen: „Ich wollte das alles einfach nur vergessen.“ Mittlerweile kann sie darüber sprechen: „Ich bin stolz darauf, dass ich so eine starke Frau geworden bin“, sagt Paris. „Die Leute denken, mir wäre alles einfach so zugefallen, ich möchte jetzt zeigen, wer ich wirklich bin.“  (miri)

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