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Maren Kroymann
  • Multitalent: Neben der Schauspielerei ist Maren Kroymann auch als Sängerin regelmäßig auf Tour.
  • Foto: imago images

Maren Kroymann: „Der erste Sex mit einer Frau war einfach super“

„Umarmt Bäume und habt guten Sex“ riet Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroymann (72) im Oktober, als sie im TV über ihren Ehren-Comedypreis jubelte. Und Spaß im Bett hat Kroymann immer noch – aber das mittlerweile nur noch mit Frauen. Doch auch mit Männern war die Kabarettistin liiert und hat in einem Interview darüber gesprochen, wie sie eines Tages merkte, dass sie auf Frauen steht.

20 Jahre liebte Kroymann Männer – und wechselte dann das Ufer. Aber: „Auf keinen Fall aus Enttäuschung“, so die 72-Jährige gegenüber der „Bunte“. Warum sie auf einmal auf Frauen stand? „Es war eher so, dass ich immer Feministin war, immer Frauen unterstützt habe. Also, ich bin nur noch zu Ärztinnen gegangen und habe überall geguckt, wenn es die Auswahl zwischen einem Mann oder einer Frau gab, dass ich die Frau wähle.“

Maren Kroymanns Coming-Out fast 30 Jahre her

Diese Einstellung schlug dann auch auf ihr Liebesleben über: „Eines Tages dachte ich: Das Einzige, was noch fehlt, ist, dass ich auch noch Sex habe mit ’ner Frau“. Und den hatte Kroymann dann und war begeistert – bis heute. „Der erste Sex mit einer Frau war einfach super!“, sagt sie im Interview. Und auf geballte Frauenpower setzt Kroymann auch beruflich und zeigt mit ihrer aktuellen Sendung „Kroymann“ in der ARD ein mit Preisen überhäuftes feministische Satire-Format.


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Ihr Coming-out hatte die 72-Jährige als eine der ersten Schauspielerinnen überhaupt 1993 im „Stern“. „Damals sollten viele prominente und unprominente Lesben mitmachen. Am Ende war ich die einzige Prominente, die übrig blieb“, sagte die Kaberettistin dazu einmal.

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Und auch, wenn sich mittlerweile einiges getan hat in Sachen öffentliches Coming-out und immer öfter Prominente sich als homosexuell outen, fürchten nach wie vor noch viele von ihnen einen Knick oder gar ein Ende der Karriere nach einem Outing. Umso wichtiger war die #actout-Aktion der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) im Februar diesen Jahres, bei der 185 deutsche Filmschaffende und Schauspieler:innen ihr Coming-out „unter anderem als lesbisch, schwul, bi, trans, queer, inter und non-binär“ gefeiert haben. (alp)

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