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Kleid von Amy Winehouse
  • Das grün-schwarze Kleid, entworfen von Designerin und Stylistin Naomi Parry, trug Amy Winehouse auf ihrem letzten Konzert in Belgrad im Juni 2011.
  • Foto: picture alliance/dpa/PA Wire | Keiran Southern

Kleid von Amy Winehouse erzielt Mega-Summe

Zehn Jahre nach dem Tod von Amy Winehouse stehen Andenken an die legendäre Sängerin im Rampenlicht. Mehr als 800 Stücke wurden in Beverly Hills versteigert – für weit mehr Geld als zuvor geschätzt.

Noch immer bewegt das Schicksal von Amy Winehouse die Menschen: Am Wochenende hat eine zweitägige Auktion von Nachlass-Stücken der Soul-Sängerin (1983-2011) in Kalifornien die Erwartungen weit übertroffen. Die Versteigerung von mehr als 800 Objekten brachte vier Millionen Dollar (knapp 3,5 Millionen Euro) ein, wie „Julien’s Auctions“ in Beverly Hills am Sonntagabend (Ortszeit) mitteilte.

Kleid von Amy Winehouse bringt mehr als 200.000 Euro ein

Ein Minikleid, das die 2011 verstorbene Sängerin bei ihrem letzten offiziellen Konzert trug, erzielte den Spitzenpreis. Das grün-schwarze Trägerkleid, von ihrer langjährigen Designerin und Stylistin Naomi Parry entworfen, brachte mehr als 243.000 Dollar (rund 210.000 Euro) ein. „Julien’s Auction“ hatte den Schätzpreis vorab mit 15.000 bis 20.000 Dollar beziffert. Für das Kleid gingen 16 Gebote ein, über den Käufer wurde zunächst nichts bekannt.


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Die Britin trug das Kleid im Juni 2011 bei einem Konzert in Belgrad, bei dem sie bereits von ihrer Alkoholsucht gekennzeichnet war. Die 27-Jährige torkelte über die Bühne und wurde ausgebuht. Kurz darauf sagte sie ihre geplante Tournee durch Europa ab. Am 23. Juli wurde die Sängerin tot in ihrer Londoner Wohnung gefunden.

Eine speziell angefertigte rote Ledertasche in Herzform von Moschino, die von Amy Winehouse bei den Brit Awards 2007 getragen wurde. picture alliance/dpa/PA Wire | Keiran Southern
Moschino-Tasche von Amy Winehouse
Eine speziell angefertigte rote Ledertasche in Herzform von Moschino, die von Amy Winehouse bei den Brit Awards 2007 getragen wurde.

Eine herzförmige rote Ledertasche, für Winehouse vom Label Moschino entworfen, war mit 20.000 Dollar veranschlagt. Sie brachte knapp 205.000 Dollar (rund 177.000 Euro) ein. Ein goldfarbenes Minikleid von Dolce & Gabbana kam für 150.000 Dollar unter den Hammer, es war zuvor auf 7000 Dollar geschätzt worden. Ein eleganter Overall, den die Sängerin in London bei der Feier zum 90. Geburtstag von Nelson Mandela trug, erzielte über 121.000 Dollar – mehr als das Hundertfache des Schätzpreises.

Amy-Winehouse-Auktion: Teil des Erlöses wird gespendet

Auch ein Kleidungsstück aus einem ihrer Musikvideos war bei der Auktion zu haben: Ein türkisfarbener Büstenhalter, den die Sängerin im Clip zu „You Know I’m No Good“ vorzeigte, brachte gut 25.000 Dollar ein, zwei Stofftiere des britischen Stars mehr als 6200 Dollar. Versteigert wurde auch eine Geburtstagskarte, die Winehouse von Sängerin Adele erhalten hatte. Im Auktionskatalog war sie mit 200 bis 400 Dollar aufgelistet, am Ende schoss der Preis auf 3200 Dollar hoch. Ein Frauen-Sketch, den Winehouse auf dem Notizblock eines Berliner Hotels gemalt hatte, kam auf 6000 Dollar, ein knallroter Lippenstift war einem Bieter fast 8000 Dollar wert.

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Amys Eltern Mitch und Janis hatten die Auktion mit zusammengestellt. Ein Teil des Erlöses ist für einen guten Zweck bestimmt – das Geld geht an die Amy-Winehouse-Stiftung, die Jugendliche vor Alkohol- und Drogenmissbrauch schützen will. (dpa/mhö)

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