Charles und Queen Elizabeth zum Klimaschutz
  • Ihre Liebe zur Natur und zu Tieren teilen die Queen und Prinz Charles.
  • Foto: picture alliance/dpa/PA Wire | Andrew Milligan

Klare Ansagen: Beim Thema Klima verstehen die Royals keinen Spaß

Pflanzen, Klimaschutz und ökologische Landwirtschaft: Dafür setzt sich bisher vor allem Prinz Charles (72) leidenschaftlich ein – und wird gerne mal belächelt. Doch auch der Rest der „Royal Family“ ist in Sachen Klimaschutz am Start – und bei dem wichtigen Thema voll alarmiert. Zweimal gab’s dazu – für Königs’ Verhältnisse – jetzt ziemlich deutliche Ansagen.

„Ich spreche sehr gern mit meinen Pflanzen und Bäumen und höre ihnen auch zu. Jeder Baum hat eine Bedeutung für mich“, sagte Prinz Charles in einem BBC-Interview von 2010 – und trägt seitdem den Titel „Öko-Prinz“. Sein jahrzehntelanges und bereits mit Preisen ausgezeichnetes Engagement für Klima- und Umweltschutz hat offenbar auch seine Mutter, die Queen, angesteckt.

Prinz William kritisiert Weltall-Ausflug von Schauspieler William Shatner

Wie die Nachrichtenagentur PA und Sky News unter Berufung auf private Videoaufnahmen berichten, soll die Königin in einem Gespräch mit Schwiegertochter Herzogin Camilla und der walisischen Parlamentspräsidentin Elin Jones mit Blick auf die bevorstehende UN-Klimakonferenz in Glasgow gesagt haben, es sei „irritierend“, wenn „sie reden, aber nicht handeln“ – und meint damit wohl die teilnehmenden Staats-und Regierungschef:innen. Eine für die Queen seltene Aussage, denn ihr ist es verboten, sich privat zu politischen Themen zu äußern.

Prinz William: Vater Charles sei ein „Pionier der Umweltbewegung“

Auch Prinz Charles legte nach – und drängte in einem BBC-Interview Australiens Regierungschef Scott Morrison, der sich noch unschlüssig zeigte, zur Konferenz-Teilnahme. Deutliche Worte gab’s auch von Sohn William, der in einem BBC-Interview mit Blick auf den Weltraumausflug von Schauspieler William Shatner sagte, er habe „absolut kein Interesse“ an einem Ausflug in den Weltraum. Es gebe„fundamentale Fragen“ hinsichtlich des CO₂-Ausstoßes von Flügen ins All.

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„Die schlauesten Köpfe der Welt sollten sich darauf konzentrieren, diesen Planeten zu reparieren, statt zu versuchen den nächsten Ort zu finden, an den man gehen kann“, polterte der Prinz. Lobende Worte hatte er hingegen für seinen Vater und sagte, Charles sei ein „Pionier der Umweltbewegung“. Sein Vater habe „sehr früh viel über den Klimawandel gesprochen, bevor sonst jemand glaubte, dass es ein Thema ist“. Die grüne Haltung liegt bei diesen Blaublütern eben in der Familie. (alp)

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